Zahl der Einbürgerungen im Landkreis Dahme-Spreewald um 35% gestiegen
Zahl der Einbürgerungen um 35% gestiegen
Die Zahl der Einbürgerungen im Landkreis Dahme-Spreewald ist von 32 im Jahr 2007 auf 43 im Jahr 2008 gestiegen. Dabei kommen die Betroffenen z.B. aus Armenien, Dänemark, Italien, Polen, Togo oder Vietnam.
"Durch ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht werden Menschen unterschiedlicher Herkunft auch hier im Landkreis zusammen gebracht - und diese Vielfalt tut uns gut!" resümiert Kreisordnungsdezernent Wolfgang Schmidt. Ob beim Flughafen Berlin-Brandenburg International, der Technischen Fachhochschule Wildau oder beim Tourismus an Dahme und Spree: Internationalität und Offenheit sind für den Landkreis Dahme-Spreewald von besonderer Bedeutung.
Ausländische Jugendliche und Erwachsene können in Zeiten der Globalisierung durch ihre Zweisprachigkeit für Wirtschaft und Industrie ein wichtiges Potential sein. Wer in Deutschland lebt oder aufwächst, soll als gleichberechtigter Staatsbürger handeln und behandelt werden. Erst die Einbürgerung garantiert allen die staatsbürgerlichen Rechte und Pflichten und den umfassenden Schutz des Staates.
Für eine erfolgreiche Einbürgerung müssen viele Hürden gemeistert werden. Nur wer grundsätzlich mehrere Jahre ununterbrochen rechtmäßig in Deutschland lebt, wirtschaftlich unabhängig und nicht vorbestraft ist, dazu über ausreichende Sprachkenntnisse in Wort und Schrift verfügt, erfüllt die Voraussetzungen für eine Einbürgerung. Die deutsche Staatsbürgerschaft kann nur erhalten, wer sich mit den Worten „Ich erkläre feierlich, dass ich das Grundgesetz und die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland achten und alles unterlassen werde, was ihr schaden könnte“ zu seiner neuen Heimat bekennt.
Gut sieben Millionen ausländische Einwohner leben zurzeit in Deutschland. 3270 Ausländer aus 25 Staaten sind mit Hauptwohnsitz im Landkreis Dahme-Spreewald registriert.