Region: Lübben / Spreewald
aquamediale 16
Stadt Lübben (Spreewald)
Kunst aus der Perspektive gesellschaftlicher Verantwortung
Die Idee, Kunstwerke nicht traditionell in Galerieräumen auszustellen, sondern die offene Landschaft und vor allem die Spree und ihre Fließe zu nutzen, ist der Kerngedanke der aquamediale. Den Mythos Natur in seiner heilen Ausführung zu hinterfragen, die Erwartungshaltungen der Einheimischen und Besucher zu irritieren und diese für Probleme ganz anderer Art zu sensibilisieren.
Die 16. aquamediale verpflichtet sich zur Auseinandersetzung mit den das Zusammenleben der Arten beeinflussenden Faktoren und untersucht die Auswirkungen einer gestörten Balance auf Mensch und Natur. Sie ruft Künstler*innen auf, ihre Erkenntnisse und Visionen im Umgang mit der lebenden und toten Umwelt künstlerisch zu visualisieren. Als Ergebnis ihrer subjektiven Wahrnehmung werden sie unter dem Thema »biodiversity – Alles ist mit Allem verknüpft« ihre Sichten und Empfindungen als Versuchsanordnungen, als Objekte und Installationen in die Stadtlandschaft Lübbens und zur Diskussion stellen.
Die Veranstalter der aquamediale 16 möchten sich bei alleen KünstlerInnen für ihr Interesse am Thema und ihre Beteiligung am Open Call bedanken.
Der Kurator Harald Larisch hatte die Qual der Wahl, aus 204 sehr anspruchsvollen Einreichungen (leider) nur zehn Konzepte für das Kunstfestival 2025 in Lübben (Spreewald) auswählen zu können.
Die zehn KünstlerInnen der aquamediale 16 sind:
Andrea J. Grote / Deutschland / 1977
Anna Mrzyglod / Polen / 1979
Bernhard Schurian / Deutschland / 1962
Christopher Dahm / Deutschland / 1983
Davide Tagliabue / Italien / 1988
Gunhild Kreuzer / Deutschland / 1972
Jahna Dahms / Deutschland / 1972
Helene Heyder / Deutschland / 1976
Nicole Schuck / Deutschland / 1967
Samuel Chambi / Peru / 1983