Sana erwirbt Minderheitsbeteiligung an der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH
Am 11. November 2005 wurde in Lübben der Vertrag unterzeichnet, nach dem die Sana Kliniken GmbH & Co. KGaA vom Landkreis Dahme-Spreewald 25,1 % der Anteile an der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH erwirbt. Der Landkreis bleibt mit 74,9 % Mehrheitsgesellschafter. Ziel des Vertrages ist eine dauerhafte Bindung der Sana, die das Klinikum im Managementvertrag seit fast drei Jahren führt.
Der Kaufpreis fließt zur Stärkung der Kapitalbasis des Klinikums zu 100 % an das Klinikum. „Nach den guten Erfahrungen mit Sana hoffen wir auf diesem Wege eine dauerhafte Bindung und gleichzeitig eine Sicherung der Investitionsfähigkeit unseres Klinikums zu erreichen“ betont Landrat Martin Wille. Ziel der neuen Vertragsregelung sei es, die gute Patientenversorgung in Lübben und Königs Wusterhausen weiter zu fördern und die Arbeitsplätze im Klinikum dauerhaft zu sichern, meint Wille weiter. Die Klinikum Dahme-Spreewald GmbH beschäftigt knapp 1.000 Mitarbeiter.
Der Generalbevollmächtigte der Sana, Otto Melchert, sagt: „Es ist schön, dass die Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, die in den vergangenen drei Jahren eine erfreuliche Entwicklung durchlaufen hat, nunmehr ein noch festerer Bestandteil des Sana-Verbunds ist.“ Außer Managementverträgen wie bei der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH, bei denen eine Geschäftsführung vor Ort gestellt wird, betreibt Sana auch eigene Kliniken. In Brandenburg gehören dazu beispielsweise das vor 5 Jahren übernommene Sana Herzzentrum in Cottbus sowie seit diesem Jahr die Hellmuth-Ulrici-Kliniken in Sommerfeld und die Krankenhäuser in Gransee und Templin. Bundesweit gehören zum Sana-Verbund rund 60 Krankenhäuser.
Die Geschäftsführung des Klinikums freute sich nicht nur über die Stärkung des Eigenkapitals, sondern sieht in dem Vertrag die Fortsetzung und Stabilisierung des 2003 eingeschlagenen Weges. „Neben den laufenden Baumaßnahmen in Lübben und Königs Wusterhausen, bei denen für eine verbesserte Patientenversorgung über 40 Mio € investiert werden, und den erreichten Verbesserungen der wirtschaftlichen Situation, ist dies ein echter Meilenstein für das Klinikum“ - so Geschäftsführer Dr. Thomas Jendges - „Am meisten freut mich, dass hiermit langfristig gute Voraussetzungen für die Patientenversorgung auf hohem Niveau und für die Arbeitsplatzsicherheit erreicht wurden.“