Pres­se­mit­tei­lung

2004 / 0094 - 13.09.2004

Neues Beratungsmobil der Polizei geht auf Tour

Kürzlich stellte Schutzbereichsleiter Hans-Joachim Zimmerling den Mitgliedern des Kreispräventionsrates das neue Beratungsmobil der Polizei vor.
Die Idee, im Landkreis Dahme-Spreewald mobile Präventionsberatung anzubieten, entstand vor ca. einem Jahr im Gremium des Kreispräventionsrates.
Auf seiner jüngsten Sitzung am 9. September 2004 in der Stadtverwaltung Mittenwalde hat Polizeischef Zimmerling bereits das konkrete Ergebnis präsentiert. Ein ausgesonderter Krankentransportwagen des Landkreises wurde im Rahmen der Ausbildung im tbz Pätz zu einem modernen Beratungsmobil umgebaut. Die Materialkosten übernahm die Polizei. Mit dem neuen Beratungsmobil soll die Präventionsarbeit im Landkreis transparenter werden. Im Zentrum der Beratung stehen Drogenproblematik, Verkehrserziehung und technische Sicherheitshinweise. An praktischen Beispielen wird dem Publikum z. B. gezeigt wie einbruchsicher oder unsicher die eigenen Fenster und Türen sind. Mit dem mobilen Drogenkoffer erfahren Eltern und Lehrer, welche Anzeichen bei Jugendlichen den Kontakt mit Drogen verraten. Das Beratungsteam übernimmt aber auch die Gravur von Fahrrädern und Bootsmotoren. Das Beratungsmobil soll auf Großveranstaltungen in der Region, zu verschiedenen Festen oder an Tagen der offenen Tür in Schulen und Unternehmen eingesetzt werden. Nachdem die letzten handgriffe erledigt sind, geht das Infomobil mit Polizeihauptmeister Heinz-Ulrich Sauer noch im vierten Quartal dieses Jahres auf Tour. Kommunen, Betriebe, Vereine, Bildungseinrichtungen und andere Interessenten können das Beratungsmobil anfordern.
Kontakt: Schutzbereich Dahme-Spreewald, Sachgebiet Prävention, Scheederstraße 49,
15711 Königs Wusterhausen, Tel: 03375 / 922 420-427.
Da die jüngste Unfallstatistik im Landkreis ergeben hat, dass verstärkt ältere Menschen an Unfällen beteiligt sind, hat der Kreispräventionsrat angeregt, die Verkehrsprävention für ältere Verkehrsteilnehmer zu verstärken.
Darüber hinaus beschäftigten sich die Mitglieder des Kreispräventionsrates mit dem am 01.08.2004 in Kraft getretenen Gesetz zur Intensivierung der Bekämpfung der Schwarzarbeit.