LDS Gewinner im INNOPUNKT-Ideenwettbewerb
LDS Gewinner im INNOPUNKT-Ideenwettbewerb
Der Landkreis Dahme-Spreewald hat sich mit seinem Konzept „IMPULS“ im Ideenwettbewerb „Nachhaltige Zugangswege für formal Geringqualifizierte in Beschäftigung“ erfolgreich unter 38 Bewerbern landesweit durchgesetzt. Das geplante Gesamtprojektvolumen für den Landkreis Dahme-Spreewald beträgt eine Million Euro.
Durch das dreijährige Projekt sollen ab dem 1. Dezember 2007 Geringqualifizierte die Möglichkeit erhalten, durch im Arbeitsprozess erworbene Kompetenzen sowie Anpassungskurse eine anerkannte modulare Qualifizierung zu erlangen. Das Projekt zielt auf die enge Verzahnung von „Motivation“, „Arbeit“ und „Lernen“ und richtet sich an Geringqualifizierte, die bereits in Betrieben beschäftigt sind und bei denen eine Qualifizierung den Aufstieg innerhalb des Unternehmens erleichtern kann. Weiterhin können unterqualifizierte Langzeitarbeitslose durch die Integration in einen Betrieb und innerbetriebliche Qualifizierungen wieder an den ersten Arbeitsmarkt herangeführt werden. Hierbei lohnt sich ein Blick in andere europäische Nachbarländer, die sich mit dem Thema „Integration von Geringqualifizierten in den Arbeitsmarkt“ seit Längerem beschäftigen. Auch in diesen Ländern geht es um die zentrale Frage, wie lassen sich für die Gruppe der Geringqualifizierten mehr Zugänge zum lebenslangen Lernen schaffen und wie können Unternehmen intensiver in die Gestaltung des Prozesses des Lebenslangen Lernens eingebunden werden.
Auch der Landkreis nutzt bei der Umsetzung des Impuls-Konzeptes europäische Erkenntnisse und transnationale Erfahrungen aus Partnerländern wie zum Beispiel Niederlande, Dänemark und Irland.
Kooperationspartner im Projekt sind unter anderem die Regionale Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald, das Technologie- und Gründerzentrum Wildau, die Gesellschaft für Soziale Unternehmensberatung Berlin (gsub), die JUMP gGmbH aus Pätz und die ARGE LDS.
INNOPUNKT ist eine Modellförderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie zu arbeitsmarktpolitischen Lösungen, die das Potenzial zur Schaffung von Arbeitsplätzen haben. Das Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert.