Klinikum Dahme-Spreewald ist auf Diabetiker eingestellt
Nach intensiver Vorbereitung haben die Spreewaldklinik Lübben und das Achenbach-Krankenhaus in Königs Wusterhausen die Bestätigung erhalten, dass das Klinikum Dahme-Spreewald auf Patienten mit Diabetes gut vorbereitet ist.
Bei einer Behandlung im Krankenhaus ist es wichtig, bei jedem Patienten die genaue Vorgeschichte, Grunderkrankungen oder Allergien zu erfassen. Bei Menschen, die an Diabetes erkrankt sind, ist dies besonders bedeutend. Das Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)“ ist zugleich eine Auszeichnung, da nicht alle Krankenhäuser auf die Besonderheiten eingestellt sind. Drei der zu erfüllenden Kriterien sind besonders wichtig: Es muss ein diabetologisch versierter Arzt zur Verfügung stehen, Pflegekräfte müssen diabetologisch geschult sein und es muss gewährleistet sein, dass die Blutzuckerwerte bei jedem Patienten geprüft werden.
Dr. med. Peer-Ekkehart Waurick und Dipl.Med. Frank Schwertfeger, Chefärzte der Inneren Medizin im Achenbach-Krankenhaus und in der Spreewaldklinik Lübben erklären: „Wir nutzen routinemäßig ein Screening für Zuckerkrankheit. Bei jedem neu aufgenommenen Patienten wird nach auffälligen Werten diesbezüglich geschaut.“ Besonders vorteilhaft ist das für jene Patienten, deren Diabetes bislang unbekannt war. Dies steht auch bei primär Herzgefäßerkrankten nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen im Fokus. In beiden Krankenhäusern des Klinikums Dahme-Spreewald sind spezialisierte Diabetesberaterinnen tätig. Susanne Urban und Anja Döll schulen ihre Patienten, beraten sie und ihre Familien und geben Unterstützung. Zusätzlich bilden sie Mitarbeiter des Klinikums als Diabetesversierte Pflegefachkräfte weiter, damit alle Beteiligten auf dem neuesten Stand des Wissens für ihre Patienten wirken. Intensive Kontakte zu Selbsthilfegruppen sind für sie und die Mediziner im Krankenhaus ebenso selbstver-ständlich wie der Kontakt mit niedergelassenen Ärzten.
Jährlich werden etwa zwei Millionen Diabetespatienten in einer Klinik behandelt. Sie wollen sicher sein, dass ihre Grunderkrankung kompetent berücksichtigt wird, auch wenn sie sich etwa wegen eines Eingriffs an Hüfte oder Herz in ein Krankenhaus begeben, das über keine diabetologische Fachabteilung verfügt. Sie möchten sich darauf verlassen können, dass ihr Blutzuckerspiegel bedarfsgerecht überwacht wird, die Narkose auf ihre Diabetes-Erkrankung abgestellt ist oder Notfallequipment für den Fall einer Blutzucker-Entgleisung bereitsteht. Diesen Patienten ebenso wie Ärzten bietet die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) mit dem Zertifikat „Klinik für Diabetespatienten geeignet (DDG)“ eine hilfreiche Orientierung bei der Wahl des richtigen Krankenhauses. Der DDG-Präsident Professor Dr. med. Dirk Müller-Wieland bilanziert: „Das Klinikum Dahme-Spreewald hat in beiden Krankenhäusern eine fächerübergreifende Diabetes-Kompetenz.“ Das Zertifikat wird für drei Jahre verliehen, dann folgt eine Überprüfung.
Kontakt Klinikum Dahme-Spreewald:
Dr. med. Peer-Ekkehart Waurick, Chefarzt Innere Medizin Achenbach-Krankenhaus Tel.: 03375 288-402 | p.e.waurick@klinikum-ds.de
Dipl.-Med. Frank Schwertfeger, Chefarzt Innere Medizin Spreewaldklinik Lübben Tel.: 03546 75-641 | f.schwertfeger@klinikum-ds.de
Pressekontakt Klinikum Dahme-Spreewald:
Dr. phil. Ragnhild Münch
Tel.: 03375 288-403 | Fax: 03375 288-702 | r.muench@klinikum-ds.de