Hohe Impfquote im LDS
Hohe Impfquote im LDS
Die 4. Europäische Impfwoche findet in diesem Jahr vom 20. bis 26. April statt. Sie wurde von der Weltgesundheitsorganisation ins Leben gerufen.
Impfungen gehören zu den wirksamsten vorbeugenden Maßnahmen,
um Menschen vor ansteckenden Krankheiten zu schützen.
Nur bei Erreichen einer hohen Durchimpfungsrate ist es möglich, Krankheiten weltweit zu eliminieren.
So ist seit Jahren in Deutschland kein Fall von Kinderlähmung aufgetreten und Erkrankungen an Diphtherie oder Tetanus sind äußerst selten geworden.
Die Durchimpfungsraten im Land Brandenburg sind im bundesdeutschen Vergleich sehr gut.
„Auch im Landkreis Dahme-Spreewald werden sehr hohe Impfraten erreicht“, freut sich die stellvertretende Amtsärztin Christel Scholz.
Bei den Einschulungsuntersuchungen 2008 konnte das Gesundheitsamt registrieren, dass bei 97 % der Lernanfänger der Impfschutz für Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Kinderlähmung und Hepatitis B vollständig war. Die Impfquote für Masern, Mumps und Röteln lag bei 94 %.
Hohe Impfquoten seien auch bei den Schulabgangsuntersuchungen zu verzeichnen, informierte Scholz weiter.
Um auch zukünftig Impflücken zu vermeiden, wird im Land Brandenburg mit zwei Projekten langfristig die Impfbereitschaft gefördert.
Das Projekt „Sterntaler“ soll Eltern und Erzieher erinnern, auf eine frühzeitige vollständige Grundimmunisierung bei den Kindern zu achten.
Mit „schuetzdich.de“ werden Jugendliche motiviert, Schutzimpfungen beim Hausarzt durchführen zu lassen.
Da ständig neue Impfstoffe entwickelt sowie Impfempfehlungen und Impfkalender aktualisiert werden, ist es für alle Mediziner nicht nur eine Pflicht, sondern auch eine Selbstverständlichkeit, die Bevölkerung zu beraten und die Impfbereitschaft zu fördern.
Um einen optimalen Impfschutz zu erhalten, ruft das Gesundheitsamt auf, den Kinder- oder Hausarzt aufzusuchen und den Impfausweis kontrollieren zu lassen.