Hochwasserhilfen
Der Landkreis Dahme-Spreewald hat beiden Landräten der Landkreise Ahrweiler und Euskirchen Hilfe angeboten und strebt ein koordiniertes Vorgehen im Katastrophengebiet an. Die Berichte der letzten Tage bezeugen, wie Menschen in Not auf vielfältige Art und Weise geholfen werden kann.
Landrat Stephan Loge spricht den Helfenden Dank aus
Herr Loge ist überzeugt, die enorme Hilfs- und Spendenbereitschaft, die ebenso aus unserer Region kommt, stärke die Zuversicht ungemein. „Mein Dank gilt der Feuerwehr Cottbus Leitstelle Lausitz als Organisator und den Einsatzkräften der Medical Task Force (MTF) Cottbus, welche am Sonntagmorgen mit 27 Einsatzfahrzeugen und 99 Helferinnen und Helfern nach Rheinland-Pfalz fahren.“, so Landrat Loge.
Aufgrund des Hilfeleistungsersuchens des Landes Rheinland-Pfalz wurde durch das Innenministerium des Landes Brandenburg die Entsendung der Medical Task Force (MTF) zugesagt.
Die Medical Task Force (MTF) ist eine arztbesetzte sanitätsdienstliche Einsatzabteilung des Bundes im Zivilschutz und der bundeslandübergreifenden Katastrophenhilfe. Die MTF 18 ist an die Stadt Cottbus und die Landkreise Dahme-Spreewald, Spree-Neiße, Oberspreewald-Lausitz und Elbe-Elster angegliedert und die Ausstattung auf die entsprechenden Landkreise aufgeteilt.
Die MTF wird für Einsätze im Zivilschutz vorgehalten, kann jedoch auch für die bundeslandübergreifende Katastrophenhilfe eingesetzt werden, wie hier im Rahmen der Flutkatastrophe.
Aus dem Landkreis Dahme Spreewald nehmen konkret folgende Kräfte an dem Einsatz teil:
- Deutsches-Rotes-Kreuz: 12 Helfer zur sanitätsdienstlichen Unterstützung
- Arbeiter-Samariter-Bund: 6 Helfer aus der Transportkomponente
- Johanniter-Unfallhilfe: 6 Helfer aus der Betreuungskomponente
- Zusätzlich wird ein Helfer des DRK vor Ort Führungsaufgaben übernehmen
Der Landkreis Dahme-Spreewald wird somit mit insgesamt 25 Helfern und 7 Fahrzeugen vor Ort Unterstützung leisten.
Wie kann geholfen werden?
Der Landkreis und zugehörige Ämter und Gemeinden stehen aktuell im Austausch zu möglichen weiteren Unterstützungen vor Ort. Dabei muss im Fokus stehen, konkrete Unterstützung für die betroffenen Gebiete bereitzustellen.
Von der Katastrophe betroffene Regionen sind dankbar für jede Spende, die auf folgende Hilfskonten eingehen können:
Unterstützung für den Landkreis Ahrweiler (Rheinland-Pfalz)
Spendenkonto „Hochwasser“ bei der Kreissparkasse Ahrweiler,
IBAN: DE86 5775 1310 0000 3394 57, BIC: MALADE51AHR
Unterstützung für den Landkreis Euskirchen (Nordrhein-Westfalen)
Stichwort „Spende Hochwasser“
IBAN: DE20 3825 0110 0001 0000 17, BIC: WELADE D1 EUS
Weitere Informationen
Aufgrund unterschiedlicher Anforderungen und zeitlicher Abfolgen vor Ort, weisen wir auf die Möglichkeit von Geldspenden für ein Bündnis von Hilfsorganisationen hin:
„Aktion Deutschland Hilft“ rufen zu Spenden auf
Stichwort „Hochwasser Deutschland“
IBAN: DE62 3702 0500 0000 1020 30 (Bank für Sozialwirtschaft)