Gleichstellungsbeauftragte empfängt Spenden für Frauenhaus des Landkreises
Bina Korinth (l.) Projektkoordinatorin der GEMTEC GmbH übergibt eine Spende an die Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt für das Frauenhaus des Landkreises Dahme-Spreewald.
Gewaltbetroffenen Frauen und Kindern mit einer Spende zu Weihnachten ein Stück Sicherheit schenken. Das ist das Anliegen der LDS-Gleichstellungsbeauftragten Elke Voigt mit Unterstützung von zwei Unternehmen und einer Sterntaler-Aktion. Mit einer Geldspende wird in diesem Jahr das Frauenhaus des Landkreises Dahme-Spreewald unterstützt. Die großen und kleinen Bewohnerinnen erhalten davon Gutscheine, für die sie kleine Weihnachtsgeschenke und Spielzeuge auswählen können.
Mit der „Aktion Sterntaler“ der Märkischen Allgemeinen Zeitung (MAZ) werden Spenden gesammelt für Menschen die in Not geraten sind. Der Regionalverlag Dahmeland Fläming schenkt gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Spreewald-Fläming e.V. (DRK) und den Lesern hilfsbedürftigen Menschen des Frauenhauses im Landkreis Dahme-Spreewald Freude zum Weihnachtsfest. Spenden zugunsten der betroffenen Frauen und Kinder können weiterhin auf das Konto des DRK überwiesen werden: DRK Fläming-Spreewald IBAN: DE30 1605 0000 36330275 39, Verwendungszweck „Sterntaler“.
Elke Voigt: „Ich bedanke mich für die Unterstützung bei der Firma GEMTEC AG und bei der Autohaus Leven GmbH recht herzlich. Die beiden Unternehmen unterstützen uns bereits seit vielen Jahren. Ein herzliches Dankeschön geht auch an die Lokalredaktion der MAZ und deren LeserInnen sowie dem DRK. Die Zahl der traumatisierten und hilfesuchenden Frauen durch die Corona-Krise steigt stark. Mit den Spenden können wir den Betroffenen Frauenhaus ein Stückchen Normalität zurückgeben. Allen wünsche ich eine friedliche Weihnachtszeit.“
Der Landkreis Dahme-Spreewald ist Träger des Frauenhauses. Angegliedert ist die Einrichtung an den Bereich der Gleichstellungsbeauftragten. Im Frauenhaus können insgesamt zwölf Frauen und 18 Kinder Zuflucht vor häuslicher Gewalt finden. Zwei Sozialarbeiterinnen kümmern sich um die Belange der Bewohnerschaft und helfen ihnen, den Weg in ein gewaltfreies Leben zu ebnen. Die Mitarbeiterinnen stehen den betroffenen Frauen und Kindern unterstützend zur Seite, etwa bei der Begleitung zu Ämtern, mit Gesprächs- und Gruppenangeboten oder der Schulanmeldung. Im Anschluss an den Frauenhausaufenthalt erfolgt eine sechsmonatige Nachsorge. Derzeit leben 7 Frauen und 9 Kinder im Frauenhaus.
Die Aufnahme der von Partnergewalt betroffenen Frauen und ihren Kindern ist zu jeder Tages- und Nachtzeit möglich. Dafür ist eine entsprechende 24-Stunden-Rufbereitschaft eingerichtet – auch an den Wochenenden und Feiertagen. Die Telefonnummer lautet: 033763 214410.