Pres­se­mit­tei­lung

2018 / 0280 - 07.09.2018

Einladung zu einem Konzertabend mit arabisch-klassischer Musik

Im Rahmen der interkulturellen Woche 2018 veranstaltet der Landkreis Dahme-Spreewald einen

Konzertabend mit arabisch klassischer Musik
am 28. September 2018 um 18 Uhr im Volkshaus Wildau,Karl-Marx-Straße 36, 15745 Wildau

Husam Al Ali und sein Ensemble bieten dem Publikum ein Programm, das die Schönheit
und den Reichtum der arabischen klassischen Musik in Europa bekannt macht.
Das internationale Ensemble besteht aus den besten Solisten im Genre der arabisch-orientalischen Musik. Heute haben die Musiker ihre neue künstlerische Wirkungsstätte in Berlin gefunden.

Landrat Stephan Loge und Migrationsbeauftragte Antje Pretky  laden alle Interessierten herzlich ein, eine neue, orientalische Kultur kennen zu lernen.

Für einen kleinen internationalen Imbiss ist  gesorgt.

Das Konzert ist öffentlich. Der Eintritt ist frei.

Da die Platzkapazität begrenzt ist, bitten wir um Voranmeldung unter: team-integration@dahme-spreewald.de


Hintergrundinformationen:

Berlin ist als multikultureller Schmelztiegel alt bekannt. Besonderes hier etabliert sich der Trend zur arabisch-orientalischen Kultur. Mehrere hoch-professionelle Künstler sind nach Berliner gezogen, um ihren Traum von einem multikulturellen Leben in einer offenen Gesellschaft zu verwirklichen.

Das gilt auch für Husam Al Ali und sein Ensemble, das sich als Ziel setzt, die Schönheit und den Reichtum der arabischen klassischen Musik in Europa zu präsentieren. Die Namen von Mohammed Abedel Wahab und Farid El Atrasch kann man mit Namen von Mozart und Beethoven in der europäischer Kultur vergleichen sowie die Namen von Oum Kalthoum und Abdel Halim Hafez mit Namen von Maria Callas und Luciano Pavarotti. Husam Al Ali und sein Ensemble bieten dem Publikum ein Programm an mit einer Musik, die hier noch ganz unbekannt und unentdeckt ist.
Das Ensemble besteht aus den besten Solisten im Genre der arabisch-orientalischen Musik, die in Berlin ihre neue Heimat gefunden haben. Der Sänger selbst kommt aus Homs, Syrien, wo er an der Albaath Universität studierte. Nach seinem Studium gründete Husam Al Ali sein erstes Ensemble „Ugarit“, mit dem er in Aleppo, Latakia, Beirut und Damaskus konzertierte. Unter anderem ist das Ensemble im Opernhaus von Damaskus aufgetreten und im Jahr 2015 hatte es seine eigene TV-Show „Samaae Ugarit“ im syrischen Fernsehen.
Wassim Mukdad ist einer der besten Oud Spieler in Berlin und einer der Organisatoren der populären Konzertreihe „Arab Song Jam“ in der Werkstatt der Kulturen. Alexey Kochetkov ist ein multikultureller Geiger und Musikproduzent der die Projekte „Berlin Oriental Group“ und „The Wedding Orchestra for Middle Eastern Music“ parallel zu seiner erfolgreichen Solokarriere leitet. Valentina Bellanova ist eine Ney-Virtuosin, die in Italien und Deutschland klassische europäische Musik studiert hat, und sich seit mehreren Jahren intensiv mit türkischer und arabischer Musik beschäftigt. In anderen Projekten ist sie mit ihrem Instrument mit dem Orchester der Komischen Oper Berlin, dem Staatsorchester Braunschweig und dem NDR Hannover als Solistin aufgetreten. Shingo Ali Masuda ist eine der interessantesten Figuren auf dem multikulturellen Landschaft der Berliner Musikszene: der in Japan geborene Musiker hat in der Türkei traditionelle orientalische Musik studiert und ist seit zwei Jahren in Berlin in der arabischen und türkischen Musikszene tätig. Emy Mahdy ist eine Kontrabassistin aus Kairo - sie hat klassische europäische und arabische Musik studiert und bis zu ihrem Umzug nach Berlin mit dem Kairo Symphony Orchestra gearbeitet. Serdar Saydan ist einer der besten orientalischen Perkussionisten in Berlin, der mit mehreren Bands gespielt und Aufnahmen gemacht hat.