Die dunkle Seite der Sonne
Die Zahl der Neuerkrankungen an Hautkrebs hat in den hat in den vergangenen Jahren auffallend zugenommen, nicht zuletzt als Folge des weit verbreiteten Wunsches nach sommerlicher Bräune. Dabei gehört übermäßige Sonnenbestrahlung zu den bekannten Risikofaktoren für die Entstehung von Hautkrebs.
Wiederholte Sonnenbrände schwächen das Immunsystem und den Zellreparaturmechanismus der Haut, geschädigte Zellen können außer Kontrolle geraten und Hautkrebs verursachen.
Besonders gefährdet sind Kinder. Sie erfahren im Durchschnitt die 3-fache Menge an Sonnenstrahlung als Erwachsene und brauchen somit unseren besonderen Schutz.
Die Lösung heißt nicht, den ganzen Tag im Zimmer zu verbringen, sondern sich richtig zu schützen. Dazu genügt es oft, ein paar einfache Regeln einzuhalten:
1. Seien Sie Vorbild für Ihre Kinder.
2. Sprechen Sie mit Ihren Kindern über die Sonne und die UV-Exposition.
3. Sorgen Sie für Sonnenschutz und schützende Kleidung.
Suchen Sie so oft als möglich Schatten auf.
Um bereits Vorschulkindern den richtigen Umgang mit der Sonne zu vermitteln, führt das brandenburgische Gesundheitsministerium in Zusammenarbeit mit den Kinder- und Jugendärzten der Gesundheitsämter und der AOK Brandenburg in Kindereinrichtungen die Präventionskampagne„ Immer auf der Hut „ durch.
Auch unser Landkreis beteiligt sich mit 2 Aktionen.
Am 24.6.2008 übergab der Beigeordnete Carsten Saß bei strahlenden Sonnenschein anlässlich des jährlich stattfindenden Sommerfestes der Kita „ Friedrich Fröbel“ Königs Wusterhausen die leuchtend gelben Sonnencaps.
Die nächste Aktion findet am 7.7.2008 in der Kindertagesstätte „Regenbogen“ in Schönwalde statt. Auch hier werden die Kinder kleine Legionärshüte erhalten, die nicht nur das Gesicht, sondern auch den Nacken schützen.