Beste Schulabgänger von Gymnasien und Förderschulen geehrt
Am 28. Juni 2006 haben Landrat Martin Wille und Bildungsdezernent Carsten Saß die Jahrgangsbesten der Schulen in Trägerschaft des Landkreises während einer lockeren Feierstunde im Landratsamt in Lübben geehrt. Die besten Schülerinnen und Schüler wurden von ihren Schulleitern und Lehrern begleitet.
Mit dem Empfang der Jahrgangsbesten aus den kreislichen Schulen wolle er ganz bewusst zeigen, dass sich die Kreisverwaltung nicht nur um schwierige Situationen kümmere, sondern auch den Blick für das Gute behalten habe, sagte Landrat Martin Wille.
Er bedankte sich bei den Schülern für die überdurchschnittlichen Leistungen. „Damit sind Sie nicht nur Vorbild für andere, sondern auch Botschafter der Schulen des Landkreises“, betonte er. Mit einer Urkunde und einem Gutschein für einen Aufenthalt im Freizeitparadies Tropical Islands wurden die Mädchen und Jungen geehrt.
Charlene Stöber aus dem Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Königs Wusterhausen gehört zu den 109 Schülern in Brandenburg, die das Abitur mit der Traumnote 1,0 absolvierte und dafür eine Urkunde des Bildungsministeriums erhalten hat. Am Empfang des Landrates konnte sie leider nicht teilnehmen, weil sie sich im Rahmen einer Projektarbeit noch in Paris aufhielt.
Aus ihrer Schule wurden weiterhin Stephan Teilemann (1,1 Note) und Gregor Darmer (1,3 Note) ausgezeichnet. Gregor Darmer ist für die Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen und hat den Apolinaire-Preis der Robert-Bosch-Stiftung erhalten.
Für die Bestnote von 1,2 wurde Ornella Graupner vom Humboldt-Gymnasium Eichwalde geehrt. Ihr Berufswunsch ist klar. Als leidenschaftliche Triathletin möchte sie gern Sportmedizin studieren.
Auch Martin Rohde vom Friedrich-Schiller-Gymnasium in Königs Wusterhausen hat konkrete Vorstellungen von seiner Zukunft. Mit einem Durchschnitt von 1,2 sind seine Chancen für das gewünschte Theologiestudium bestens. Jahrgangsbester am Schiller-Gymnasium ist Martin Lehmann mit einer Note von 1,1. Er schwankt noch zwischen einem Studium für Maschinenbau oder Mathematik.
Vom Paul-Gerhardt-Gymnasium Lübben wurde Yvonne Henning (1,2) ausgezeichnet. Sie hat ihren Platz an der Berufsakademie bereits sicher und will später in die Versicherungsbranche gehen.
Mit einer Note von 1,2 ist Carsten Mittig bester Schüler am Bohnstedt- Gymnasium Luckau.
Gewürdigt wurden nicht nur die Gymnasiasten, sondern auch die besten Schülerinnen und Schüler der Förderschulen.
Mit dem besten Abschlussergebnis der Allgemeinen Förderschule Theodor Neubauer“ in Luckau kann Nicole Knischke aufwarten.
Angelique Hartleib von der Allgemeinen Förderschule Königs Wusterhausen erhielt für ihre guten Leistungen den Abschluss der einfachen Berufsbildungsreife und kann damit eine Ausbildung als Köchin beginnen.
Dorinna Preißler hat in der „Schule der Lebensfreude“ in Lubolz erfolgreich die Werkstufe absolviert.
Vier Schüler aus der Allgemeinen Förderschule am Neuhaus Lübben haben die einfache Berufsbildungsreife und damit den höchstmöglichen Abschluss an Förderschulen geschafft. Dies ist aus Sicht der Schulleitung ein sehr gutes Ergebnis.
Auch Sieglinde Borchert, Vorsitzende des Bildungsausschusses, lobte die Leistungen und die Zielstrebigkeit der Jugendlichen. „Wir sorgen für die äußere Hülle der Schulen, aber Ihre Leistungen haben Sie selbst erbracht. Bleiben Sie weiterhin ehrgeizig“, sagte sie zu den Mädchen und Jungen. Für Schulleiter Dietmar Becker vom Bohnstedt-Gymnasium in Luckau ist die bauliche Ausstattung der Schulen inzwischen viel besser als die inhaltliche Stundenausstattung. Er forderte, „nicht nur in Beton, sondern mehr in Köpfe“ zu investieren.
Wille hat den Hinweis aufgegriffen und wird ihn an das für Schulinhalte zuständige Bildungsministerium weiterleiten.
Bildunterschrift:
Landrat Martin Wille (links) empfing die besten Schülerinnen und Schüler aus Gymnasien und Förderschulen des Landkreises