Aktuell 149 Covid-19-Patienten in Dahme-Spreewald genesen
Der Verwaltungsstab Dahme-Spreewald hat sich am heutigen Dienstag zur aktuellen Corona-Lage im Landkreis verständigt. Dabei informierte das Gesundheitsamt zur tagesaktuellen Ausbreitung der Lungenkrankheit Covid-19 im Kreisgebiet: In Dahme-Spreewald sind mittlerweile 149 nachgewiesene Corona-Erkrankte genesen. Vom Labor bestätigt wurden 240 positive Fälle der Infektion – damit ergibt sich keine Veränderung zum Vortag. Folgendes Bild der Erkrankten (Genesenen) ergibt sich in den Kommunen: Königs Wusterhausen 78 (41), Schönefeld 44 (12), Zeuthen 20 (18), Lübben 18 (18), Wildau 12 (10), Amt Schenkenländchen 12 (6), Mittenwalde 12 (9), Gemeinde Heidesee 9 (6), Gemeinde Bestensee 6 (5), Amt Unterspreewald 5 (5), Gemeinde Schulzendorf 5 (5), Stadt Luckau 5 (4), Gemeinde Märkische Heide 5 (3), Amt Lieberose/Oberspreewald 5 (4), Eichwalde 3 (2) und Gemeinde Heideblick 1 (1). Nach wie vor sind insgesamt acht Todesfälle zu beklagen. Vier Personen befinden sich in stationärer Behandlung. Insgesamt 83 Personen sind derzeit tatsächlich erkrankt. Es sind 190 Personen in Quarantäne und 322 als Verdachtsfall eingestufte Personen warten auf ein Testergebnis.
Handlungsempfehlungen für die Gastronomie veröffentlicht
Mit der jüngst erlassenen SARS-CoV-2-Eindämmungsverordnung dürfen auch Gaststätten, Cafés und Kantinen ab dem 15. Mai 2020 wieder für Gäste unter strengen Auflagen öffnen. Zu den auferlegten Hygieneregeln (§ 3 SARS-CoV-2-EindV) gehören Abstandsregeln, Zugangsbeschränkungen und eingeschränkte Öffnungszeiten (täglich von 6 bis 22 Uhr). Dahme-Spreewalds Wirtschaftsdezernat weist darauf hin, dass der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband DEHOGA Brandenburg darauf aufbauend einen Leitfaden zum Wiedereintritt unter den Bedingungen der Corona-Krise in der Gastronomie herausgegeben hat. Diese Handlungsempfehlung orientiert sich unter anderem an den Gesundheitsschutzstandards für die Gastronomie in Brandenburg und kann Gastgewerbe-Betreiber bei der betrieblichen Umsetzung der Anforderungen im Zuge der Wiedereröffnung unterstützen.
Daran anknüpfend hat auch der Tourismusverband Spreewald Handlungsempfehlungen für Gastronomie erarbeitet, zu diesen zählen unter anderem:
- Schulung der Mitarbeiter über Umsetzung der Hygienemaßnahmen
- Mindestens 1,5 Meter muss zwischen den Stühlen von einem Tisch zum nächsten gewährleistet sein
- Plätze werden vom Servicepersonal zugewiesen (Eintritt/Zutritt wird gesteuert)
- Salz- und Pfefferstreuer sowie weitere Objekte, mit denen der Gast in Berührung kommen, müssen gründlich desinfiziert werden
- die maximale Belegung der Tische ist entsprechend der jeweiligen Kontaktbeschränkungsverordnung strikt einzuhalten
- vor dem Eingang, bzw. dem Tresen müssen Abstandsmarkierungen von 1,5 Meter angebracht werden
- Hände-Desinfektionsspender müssen in ausreichendem Umfang vorhanden sein, Händetrockner nur mit UV-Entkeimung oder Papierhandtuchspender
- Möglichkeit zum Händewaschen mit Seife bereitstellen
- Die Aufbewahrung und Reinigung von Arbeitskleidung sowie die sonstige Wäschereinigung erfolgen unter Beachtung der Arbeitsschutz- und Hygienestandards
- uvm.
Landrat und Sozialdezernent danken Pflegenden zum Internationalen Aktionstag
Der Internationale Tag der Pflege findet am heutigen Dienstag statt und soll alljährlich am 12. Mai dazu beitragen, die Bedeutung der professionellen Pflege in den Fokus der Aufmerksamkeit zu stellen. In den vergangenen Wochen der Krisenlage wurde diese Bedeutung eindrucksvoll unter Beweis gestellt, erklärt Dahme-Spreewalds Sozialdezernent Carsten Saß. Unter besonderen Bedingungen haben die Beschäftigten in Pflegeeinrichtungen, Kliniken und auch bei ambulanten Pflegediensten einen maßgeblichen Teil dazu beigetragen, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen und gleichzeitig die pflegebedürftigen Menschen im Landkreis Dahme-Spreewald bestmöglich zu versorgen.
Landrat Stephan Loge: „Der Internationale Tag der Pflege führt insbesondere zur aktuellen Corona-Situation vor Augen, wie unverzichtbar der alltägliche Einsatz der Pflegekräfte für das Funktionieren unseres Gemeinwesens ist. Allen Pflegekräften, die dieser sinnstiftenden wie gefragten Tätigkeit nachgehen, gilt mein aufrichtiger Dank! Die Arbeit der Pflegebranche verdient neben Applaus und einmaligen Prämien selbstredend ein deutlich höheres Maß an finanzieller Wertschätzung, das sich beispielsweise in einem entsprechenden Tarifvertrag auf Bundesebene ausdrückt“.