Pres­se­mit­tei­lung

2020 / 0039 - 24.02.2020

16. Quappentag im Spreewald

Das Biosphärenreservat Spreewald und der Landkreis Dahme-Spreewald richten auch in diesem Jahr den „Quappentag“ aus, nun schon die 16. Veranstaltung ihrer Art. Die Quappe als inzwischen selten gewordener Spreewaldfisch steht dabei symbolisch für gefährdete Fließgewässerarten und die Bedeutung von intakten Gewässerlebensräumen.

Am 14. März 2020 sind ab 10 Uhr wieder fischereilich interessierte Spreewälder, Angler, Fischer und Fachleute in den „Gasthof zum Unterspreewald“ in Schlepzig eingeladen, um sich zu neuen Erkenntnissen rund um die Fischfauna im Spreewald und Umgebung auszutauschen.

Was erwartet die Besucher der Fachveranstaltung? Im ersten Vortrag wird Malwina Schafft vom Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei darüber berichten, wie sich die Angelfischerei auf die natürliche Artenzusammensetzung in Seen auswirkt.

Rainer Schloddarick vom Wasser- und Bodenverband „Oberland-Calau“ stellt die aktuellen Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerstrukturen und der Fischdurchgängigkeit zwischen der Talsperre Spremberg und dem Oberspreewald vor. Unterhalb des Spreewaldes ist am Wehr Neubrück/Spree die größte Fischaufstiegsanlage im Land Brandenburg entstanden, die Ron Möller vom Ingenieurbüro PROKON präsentieren wird.

Zum Abschluss des Vormittages blickt Helge Albert von der unteren Wasserbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald auf zwei extrem trockene Jahre und deren Einfluss auf die Wassersituation im Spreewald zurück. Zeit für Austausch und Diskussionen ist wie immer eingeplant.

Weitere Informationen auf einem Blick: Informationsblatt