Volkstrauertag 2014
Gedenkveranstaltung des Landkreises Dahme-Spreewald am 16. November 2014
auf dem Waldfriedhof in Halbe
In jedem Jahr, am dritten Sonntag im November, wird deutschlandweit in besonderer Weise der Toten und Gefallenen der beiden Weltkriege sowie aller Opfer von Kriegen und Gewalt gedacht. In diesem Jahr wird der Volkstrauertag am 16. November begangen. Auch im Landkreis Dahme-Spreewald finden vielerorts öffentliche Gedenkveranstaltungen und Kranzniederlegungen unter dem Motto „Versöhnung über den Gräbern“ statt.
Im Jahr 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Fast 10 Millionen Soldaten fanden auf den Schlachtfeldern einen grausamen Tod, weitere 20 Millionen wurden verwundet und blieben für den Rest ihres Lebens an Körper und Seele gezeichnet.
Seit dem 16. November 1952 wird der Volkstrauertag aufgrund einer Übereinkunft zwischen dem Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V., der Bundesregierung, den Bundesländern und den Kirchen am Sonntag vor dem Totensonntag als Gedenktag begangen.
„Wir alle sind an diesem Tag aufgerufen in unserem Alltag innezuhalten, um der Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft zu gedenken“, appelliert Landrat Stephan Loge in seiner Funktion als Vorsitzender des Kreisverbandes Deutsche Kriegsgräberfürsorge. „Lassen Sie uns gemeinsam erinnern und zusammen dafür Sorge tragen, dass sich derartiges Leid und Unrecht nie mehr wiederholen. Krieg, Gewalt, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit dürfen keine Chance mehr haben“, mahnt Loge.
Zusammen mit weiteren Vertretern aus Gesellschaft und Politik wird er an der feierlichen Gedenkstunde in Halbe teilnehmen. Diese beginnt am 16.11.2014 um 11:00 Uhr mit einem Gottesdienst in der evangelischen Dankes-Kirche in Halbe in der Kirchstraße 7. Direkt im Anschluss findet auf dem Waldfriedhof Halbe die Kranzniederlegung statt.
Der Volkstrauertag sei ein Tag der Trauer und der Mahnung, aber auch der Hoffnung auf Versöhnung und Verpflichtung für die Zukunft. „Die Millionen Opfer beider Weltkriege und die neuen Opfer von Gewalt und Verbrechen nach 1945 müssen uns wieder und wieder dazu anspornen, dass wir uns für eine friedliche und gerechte Welt einsetzen“, so der Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge.