Veterinäre üben für den Ernstfall
Im Ernstfall bleibt keine Zeit für Experimente. Wenn hochinfektiöse Tierseuchen ausbrechen, müssen Mensch und Technik funktionieren. Am 24. und 25. Oktober erprobten Brandenburgs Veterinäre im Rahmen einer Übung ihre Pläne im Praxistest. Die Fachleute übten das Zusammenspiel im Falle des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest.
Die Tierseuche ist gegenwärtig in Osteuropa ein Problem, insbesondere in der Region um St. Petersburg. Bei der Übung wurde die Zusammenarbeit mit dem Landeskrisenstab trainiert. In die Übung einbezogen waren die Landkreise Dame-Spreewald und Oberspreewald-Lausitz.
Im Mittelpunkt der Übung standen die Alarmierung des Krisenstabes, die Aktivierung des Krisenzentrums, die Gestaltung und Einrichtung von Restriktionszonen, die Planung personeller und materieller Ressourcen sowie Sperrverfügungen und die Öffentlichkeitsarbeit.
Ein externer Beobachter der Brandenburger Task force hat die Übung auf Kreisebene begleitet.
Eine anschließende Auswertung der Übung soll Schlussfolgerungen zur Verbesserung der Gefahrenabwehr in allen Landkreisen Brandenburgs ermöglichen.
