Unterricht einmal anders
Energie zum Anfassen haben in dieser Woche die Schüler des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Königs Wusterhausen erlebt. Statt Mathe, Deutsch und Biologie standen die Themen Energieerzeugung, Energiesparen und regenerative Energien auf dem Stundenplan. Grund für den frischen Wind im Unterricht war der Besuch des EWE Energiemobils „Energie macht Schule“. Zum zweiten Mal machte das rollende Klassenzimmer des Energiedienstleisters an der Königs Wusterhausener Schule halt. Dort zeigten Lehrer der Schule zusammen mit EWE-Mitarbeitern, wie man mit selbst gebauten Energiemodellen Strom erzeugen kann, und was es mit den erneuerbaren Energiequellen auf sich hat.
Diese Themen interessierten auch Landrat Stephan Loge. Zusammen mit Klaus Zehm aus der EWE-Geschäftsregion Brandenburg/Rügen schaute er sich am Donnerstag den „Energieunterricht“ der Gymnasiasten einmal genauer an.
Einen Schultag hatte jede der drei ausgewählten Klassen für den Energieunterricht zur Verfügung. Statt ins Klassenzimmer ging es jedoch zunächst in den EWE-Bus, wo es neben einer theoretischen Einführung und Informationen zum Thema Energieerzeugung auch das notwendige Handwerkszeug für die anstehende Aufgabe gab: Mit Hilfe mobiler Werkstätten sollten die Schüler Kurbelleuchten bauen.
„Es ist schön zu sehen, wie die Jugendlichen spielerisch mit dem Thema erneuerbare Energien in Berührung gebracht werden“, sagte Loge. „Ich begrüße diese Form des fächerübergreifenden Lernens ausdrücklich.“
Das Unterrichtskonzept habe sich bereits mehrfach in der Praxis bewährt, so Frank Kausch, stellvertretender Schulleiter des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Königs Wusterhausen: „Statt die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge nur im Unterricht zu erläutern, bringt es viel mehr, die Schüler selbst aktiv werden zu lassen, um ein abstraktes Thema wie Energiegewinnung anschaulich zu vermitteln.“
Das ist auch EWE ein Anliegen. „Als regionales Unternehmen ist es uns wichtig, jungen Leuten die Themen Energieerzeugung und erneuerbare Energie, aber auch die Notwendigkeit und Wichtigkeit von Energieeffizienz und Energieeinsparungen näher zu bringen“, betonte Zehm. So lernten sie, dass Strom und Erdgas nicht „einfach so“ ins Haus kommen und durch einen bewussten Umgang mit Energie jeder helfen kann, das Klima zu schützen.
Kurzinfo EWE-Energiemobil
Das EWE-Energiemobil „Energie macht Schule“ besucht Schulen der Sekundarstufe I und II. Es bietet verschiedene Infomaterialien, mobile Werkstätten und anderes Zubehör zum Thema Energie. Im Vordergrund stehen dabei die Bereiche erneuerbare Energien, Energiewandlung und CO2-Sparen. Interessierte Schulen sollten sich frühzeitig bewerben. Mehr Informationen gibt es im Internet unter: www.ewe.de/ewe-ist-mehr/schul-info-mobil.php
Bild: Pressestelle EWE
- Cord Rademacher von EWE erläutert Landrat Loge den Praxis-Unterricht.