Pres­se­mit­tei­lung

2012 / 0230 - 05.10.2012

Umweltamt und Bauunternehmen einigen sich auf Wegesanierung

Das Umweltamt des Landkreises Dahme-Spreewald, die Gemeinde Märkische Heide und die Tief- und Landschaftsbau Tieba GmbH Lübben haben sich am 2. Oktober 2012 auf eine Sanierung des Weges nach Botta verständigt: Bis Anfang November 2012 wird das Lübbener Bauunternehmen das verbaute Material emissionsfrei zurückbauen und den Weg unter behördlicher Aufsicht ordnungsgemäß wiederherstellen.

Es war eine schnelle Einigung ohne Streit. Die Tieba GmbH hatte bereits im Vorfeld des Behördentreffens angekündigt, dass sie das asbesthaltige Material aus dem Weg nach Botta auf freiwilliger Basis ausbauen wird. Der unteren Abfallwirtschaftsbehörde des Landkreises Dahme-Spreewald oblag es daher, den richtigen Entsorgungsweg zu bestimmen und die Art und Weise der Wegesanierung zu regeln. Die Vorgaben des Umweltamtes sehen einen vollständigen Rückbau des fehlerhaften Materials durch Tieba und dessen Entsorgung unter Beteiligung der Berliner ALBA AG vor. Alba beteiligt sich nicht nur am Transport der Abfälle, sondern übernimmt auch die schadlose Beseitigung der Abfälle in der Deponie „Ratsvorwerk“ des kommunalen Abfallentsorgungsverbandes KAEV. Dafür wird allerdings noch eine Zuweisungsentscheidung der Sonderabfallgesellschaft Berlin-Brandenburg benötigt, deren Erteilung aber erwartet wird. Wenn alles wie geplant verläuft, soll der Rückbau bis zum 02.11.2012 abgeschlossen sein. Sowohl das Umweltamt des Landkreises Dahme-Spreewald als auch das Amt für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik Cottbus werden den Rückbau überwachen.

Für den erneuten Aufbau des Weges ist das Bauunternehmen von der unteren Abfallwirtschaftsbehörde nicht verpflichtet worden. Die Tieba GmbH hat der Gemeinde Märkische Heide aber bereits zugesichert, den Weg nach dem Rückbau des fehlerhaften Materials auf der Grundlage des bestehenden Vertrages in Ordnung zu bringen. Das Umweltamt gewährleistet durch eine angemessene Vor-Ort-Überwachung, dass diesmal nur zugelassenes Material eingebaut wird. Der konkrete Baubeginn steht bislang noch nicht fest. Er wird sich aber zeitnah an den Rückbau anschließen.

„Tieba hat mit der Bereitschaft den Weg freiwillig zu sanieren ganz wesentlich zur Beschleunigung der Angelegenheit beigetragen“ schätzt Wolfgang Braschwitz, Leiter des Umweltamtes des Landkreises, ein.