Pres­se­mit­tei­lung

2013 / 0270 - 01.10.2013

Tag der Zahngesundheit 2013

Der bundesweite Tag der Zahngesundheit am 25. September 2013, hat auch im Landkreis Dahme-Spreewald Tradition. In diesem Jahr kamen am 18. September 2013 die Clowns Pipo und Pipolina in die Turnhalle der Grundschule Zeesen, um in zwei Veranstaltungen den Schülern der 1.-4. Klassen sowie den Vorschulkindern der Zeesener Kindertagesstätten durch Informationen und Mach-Mit-Aktionen den Nutzen konsequenter Mund- und Zahnpflege zu vermitteln. Die Erziehung ohne erhobenen Zeigefinger kam bestens an.
Das Motto war in diesem Jahr „Gesund beginnt im Mund - Zähneputzen macht Schule“.

Das Motto hat auch eine übergeordnete Komponente: Wenn etwas „Schule macht“, zeigt dies, dass etwas erfolgreich war und akzeptiert wird. Es ist erfreulich, dass sich dieser Tag von einer kleinen Idee geradezu zu einer Volksbewegung entwickelt hat und das sich seit dieser Zeit die Zahn- und Mundgesundheit der Kinder und Jugendlichen deutlich verbessert hat. Kinder sollen von klein auf lernen, dass Gesundheit nicht selbstverständlich ist, sie aber zu deren Erhaltung selber einiges beitragen können.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr, das gilt für viele Lebenslagen und trifft auch auf die Zahnpflege zu. Deshalb ist es erfreulich dass wir berichten können in 92% unserer Kindertagesstätten werden täglich die Zähne geputzt.

Die Mitarbeiterinnen des Zahnärztlichen Dienstes sind im Dienste der Zahngesundheit in Kindergärten und Schulen des Landkreises unterwegs und vermitteln dort, je nach Altersstufe mit verschiedenen pädagogischen Tricks und Hilfsmitteln, was jeder von früh an selbst dafür tun kann, um ohne Bedenken ein Lächeln wie in der Zahnpastawerbung hinlegen zu können. Von 19.214 Kindern und Jugendlichen im Schuljahr 2012/13 wurden 90,2% untersucht.

In unserem Landkreis hat sich die Anzahl der natur gesunden Gebisse von 18,6% im Schuljahr 1993/94 auf 65,7% im Schuljahr 2012/13 erhöht, das ist ein Ergebnis das sich sehen lassen kann. Ein Ergebnis, das auf gemeinschaftliche Bemühungen aller daran Interessierter – des Zahnärztlichen Dienstes, der Zahnärzteschaft, der Krankenkassen, der Eltern, Lehrer und Erzieher – zurückzuführen ist.