„Spuren häuslicher Gewalt“
Am 25. November ist der internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“. Der Tag ist seit 1999 als offizieller Gedenk- und Aktionstag für die Opfer von Gewalt an Frauen und Mädchen anerkannt. Im gesamten Bundesgebiet finden zahlreiche Veranstaltungen statt, unter anderem Informationsabende, Vorträge, Podiumsdiskussionen sowie Konzerte, Lesungen und Theatervorstellungen. Zudem werden deutschlandweit Fahnen, als Zeichen der Auflehnung gegen Gewalt und Diskriminierung an Frauen, gehisst.
Auch im Landkreis Dahme-Spreewald werden in Lübben, Luckau und Königs Wusterhausen mit Fahnenhissungen, Gesprächen und einer Ausstellung sichtbare Zeichen gegen Gewalt an Frauen gesetzt.
Ausstellungseröffnung: „Spuren häuslicher Gewalt“
Am 23.November 2012 um 10.00 Uhr im Rathaus Lübben, 3.OG., Poststraße 5 in 15907 Lübben werden Bürgermeister Lothar Bretterbauer und Vizelandrat Wolfgang Schmidt eine Fotoausstellung zum Thema „Spuren häuslicher Gewalt“ eröffnen. Diese Präsentation hat das Frauen- und Kinderschutzhaus Lauchhammer zur Verfügung gestellt. Die Fotos des Hobbyfotografen Matthias Franke aus Ottendorf-Okrilla zeigen betroffene Frauen und Kinder der Einrichtung. Nachgestellt und festgehalten wurden Szenen aus dem gewaltbesetzten Alltag der Familien. Interessenten sind herzlich eingeladen.
Veranstaltungsübersicht im Landkreis Dahme- Spreewald:
Luckau
25.11.2012, 08.30 Uhr Fahnenhissung „Nein- zu Gewalt an Frauen“ auf dem Marktplatz
26.11.2012, 13.00 Uhr Gesprächsrunde zum Thema häusliche Gewalt mit Bürgermeister Herrn Gerald Lehmann und der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Dahme- Spreewald, Frau Elke Voigt, Kapelle, Am Markt in Luckau
Lübben
23.11.2012, 10.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung „Spuren häuslicher Gewalt“ im Rathaus mit anschließender Fahnenhissung „Nein- zu Gewalt an Frauen“ mit dem Bürgermeister Herrn Lothar Bretterbauer, dem Beigeordneten des LDS Herrn Wolfgang Schmidt und der Gleichstellungsbeauftragten des LDS Frau Elke Voigt
Königs Wusterhausen
23.11.2011, 10.00 Uhr Fahnenhissung „Nein- zu Gewalt an Frauen“ vor der Stadtverwaltung, Verwaltungsgebäude II, Karl- Marx- Straße 23 mit Bürgermeister Herrn Lutz Franzke und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Königs Wusterhausen Frau Petra Gröhnke sowie einem Infostand mit Hilfsangeboten bei „häuslicher Gewalt“
Dieser internationale Gedenktag „NEIN zu Gewalt an Frauen“ geht zurück auf die Ermordung der Schwestern Mirabel. Am 25. November 1960 wurden sie in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst nach monatelanger Folter getötet. Sie waren im Untergrund tätig und hatten sich an Aktivitäten gegen die tyrannische Diktatur beteiligt. Ihr Mut gilt inzwischen weltweit als Symbol die nötige Kraft zu entwickeln um gegen jegliches Unrecht einzutreten.