Seniorenpolitik im Landkreis Dahme-Spreewald
Im Zuge des gesellschaftlichen und sozialen Wandels verändern sich auch die Lebens- und Bedarfslagen sowie Bedürfnisse der älteren Generation. Mit den seniorenpolitischen Leitlinien in der 1. Auflage, laut Kreistagsbeschluss vom 13.12.2006 verfolgte die Kreisverwaltung das Ziel, einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der sozialen Infrastruktur für Senior*innen zu leisten.
Derzeit leben ca. 40.000 Bürger*innen im Alter von 65 Jahren und älter im Landkreis Dahme-Spreewald (LDS). Die gesellschaftliche Entwicklung und der demographische Wandel, waren Anlass abermals aktiv zu werden. Es entstand die 2. Auflage der seniorenpolitischen Leitlinien, die im Oktober 2018 durch den Kreistag beschlossen wurden.
Der Landkreis ist als Impulsgeber und Koordinator für die Umsetzung der leitlinienbezogenen Maßnahmen federführend. Im Rahmen seiner Aufgabe zur Daseinsvorsorge stellt sich der LDS diesem wichtigen Thema und bezieht alle relevanten Akteure mit ein. Gemeinsam mit der „FAPIQ - Fachstelle für Altern und Pflege im Quartier“ sollen die überarbeiteten Seniorenpolitischen Leitlinien, im Rahmen einer Arbeits- und Diskussionsveranstaltung vorgestellt und diskutiert werden.
Aus diesem Grund hat der Landkreis alle Bürgermeister*innen und Amtsdirektoren*innen des LDS, Vertreter des Kreisseniorenbeirates sowie der örtlichen Seniorenbeiräte am 11. Juni 2019 zu einem „Werkstattfrühstück“ eingeladen. Weitere Teilnehmer sind die Vertreter der kleinen Liga der Wohlfahrtsverbände und der öffentlichen Wohnungswirtschaft im LDS.
Zur Realisierung der leitlinienbezogenen Aufgaben gehört das wechselseitige Miteinander von Verantwortlichen und zuständigen Stellen mit ihren fachlichen und regionalspezi-fischen Kompetenzen, d. h. von Kommunen und sämtlichen in der Seniorenarbeit tätigen Akteuren auf kommunaler Ebene (Verbände/Vereine der freien Wohlfahrtspflege und weitere Träger).
Das Ziel, eines gesunden, zufriedenen und leistungsfähigen Lebens im Alter, lässt sich nur als Gemeinschaftsaufgabe erfolgreich umsetzen. Ein weiteres Ziel ist es, alle Beteiligten für diese Thematik zu sensibilisieren und Anreize für eine Umsetzung vor Ort zu schaffen.
