"Schütz Dich"
„Schütz Dich“ - eine Aktion zur Förderung der Impfbereitschaft anlässlich des Weltgesundheitstages
Information des Gesundheitsamtes:
In jedem Jahr wird am 7. April der Weltgesundheitstag begangen.
Anliegen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist es, vorrangige Gesundheitsprobleme in das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit zu rücken und die Länder aufzufordern, vorsorgende Maßnahmen zur Bewältigung gesundheitsbedrohlicher Ereignisse zu entwickeln.
In Deutschland stellt der Weltgesundheitstag 2007 in diesem Jahr schwerpunktmäßig den Infektionsschutz in den Mittelpunkt und spricht die beiden wichtigen Themen „Förderung der Impfbereitschaft“ und die „Aids-Prävention“ an.
Während Aids eine Infektionskrankheit ist, die man nur durch das Einhalten bestimmter Vorsorgemaßnahmen verhüten kann, bieten Impfungen einen sicheren Schutz vor zahlreichen
anderen Infektionen.
Es fällt auf, dass Deutsche, obwohl das Gesundheitsbewusstsein sehr ausgeprägt ist, eher nachlässig sind, wenn es um das Thema Impfen geht.
Viele Menschen sind sich der Gefährlichkeit von Infektionskrankheiten nicht bewusst und lassen sich nicht impfen oder verzichten auf Wiederholungsimpfungen.
Viele Erwachsene verfügen daher nicht über die notwendigen Auffrischungs-Impfungen gegen Tetanus und Diphtherie, die alle zehn Jahre durchgeführt werden müssen. Tetanus und Diphtherie sind zwar selten, führen aber bei Erkrankung in vielen Fällen zum Tod oder zu bleibenden Schädigungen.
Im Land Brandenburg ist die Durchimpfungsrate von Kindern und Jugendlichen gut. Um eventuelle Impflücken zu schließen, bestehen bereits langfristig zwei Impfprojekte. Dazu gehören die Aktion „Sterntaler“ in Kindereinrichtungen und das Projekt „Schütz Dich“, um die Jugendlichen zu erreichen.
Der Weltgesundheitstag am 7. April und die Nationale Impfwoche vom 16. bis 22. April 2007 sind Anlass, nochmals über Krankheiten aufzuklären, die durch Impfungen verhütet werden können.
Vor allem sollen die Eltern der Kinder erreicht werden, deren Impfschutz nicht vollständig ist.
Unser Ziel ist es, in der Bevölkerung wieder das Bewusstsein zu verankern, dass Impfungen der beste Schutz des Einzelnen vor vielen Infektionen und damit auch der beste Schutz der Allgemeinheit vor Epidemien sind.
Das Land Brandenburg unterstützt die Aktivitäten zur „Förderung der Impfbereitschaft“ und vermittelte den Einsatz eines „Impfmobils“.
Aus Anlass des Weltgesundheitstages ist deshalb eine einmalige Aktion geplant, bei der die Einwohnerinnen und Einwohner von Königs Wusterhausen die Gelegenheit erhalten, ihren Impfschutz überprüfen und ggf. vervollständigen zu lassen.
Die Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft in Cottbus stellt für diese Impfaktion dem Landkreis Dahme-Spreewald den Untersuchungsbus und Mitarbeiter ihres Arbeits-medizinischen Dienstes zur Verfügung.
Mit freundlicher Unterstützung der Stadt Königs Wusterhausen hat das Gesundheitsamt
am 4. April die Gelegenheit, in der Zeit von 10.00 bis 15.00 Uhr im „Impfbus“ in
Königs Wusterhausen in der Bahnhofstraße, Höhe Stadtbrunnen,
über Schutzimpfungen aufzuklären.
Besucher erhalten dort nicht nur die Möglichkeit, alles über Impfungen zu erfahren, sie können auch ihren Impfausweis auf Vollständigkeit durchsehen lassen.
Fehlen allgemein empfohlene Impfungen, so können diese (sofern ein Impfausweis und die gesundheitlichen Voraussetzungen vorliegen) gleich an Ort und Stelle kostenlos nachgeholt werden.
Frau Dr. Niendorf und eine Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes des Gesundheitsamtes stehen zur Verfügung, um über Impfstoffe und aktuelle Impfempfehlungen für Kinder und Jugendliche zu informieren.
Um die Erwachsenen kümmern sich Frau Dr. Buse des Arbeitsmedizinischen Dienstes der Berufsgenossenschaft Bau und fachkundige Assistenten.
Da nicht nur die Impfbereitschaft, sondern auch die Aids-Prävention gefördert werden soll,
ist auch eine Mitarbeiterin des Gesundheitsamtes vor Ort, die über die Gefahren und Risiken einer Aids-Erkrankung berät.
Nutzen Sie am 4.April die Gelegenheit und besuchen Sie den Bus.
Bringen Sie Ihren Impfausweis mit und informieren Sie sich über notwendige und empfohlene Schutzimpfungen.
Schützen Sie sich und andere vor vermeidbare Infektionen!