Pres­se­mit­tei­lung

2018 / 0207 - 26.06.2018

Mit dem Autoschwamm zur korrekten Rettungsgasse

„Bei Stau: Rettungsgasse bilden“ ist das Motto des Aktionstages des
Landesfeuerwehrverbands Brandenburg am 30.06.2018. Landesweit werden Freiwillige Feuerwehren am kommenden Samstag das Gespräch mit Verkehrsteilnehmenden suchen. Ziel ist die Aufklärung und Sensibilisierung zum Thema „Rettungsgasse“.

Als kleines Dankeschön für die Gesprächszeit verteilen die Feuerwehrleute hunderte Auto Schwämme. Die nützlichen Helfer für saubere Scheiben erinnern die Fahrzeugführer mit einer Skizze daran, wie man sich bei Bildung eines Staus auf der Autobahn richtig verhält und Raum für eine Rettungsgasse schafft: „Linke Spur nach links, alle anderen Spuren nach rechts“. Dies muss rechtzeitig erfolgen, auch wenn noch keine Einsatzfahrzeuge zu hören oder zu sehen sind. „Noch immer ist es trauriger Alltag, dass Rettungskräfte Unfallstellen auf der Autobahn nur sehr langsam erreichen können, weil die Fahrbahnen durch den Stau ‚verstopft‘ sind. Eine Rettungsgasse ermöglicht ein zügiges Durchkommen für die Retter und kann im Ernstfall zwischen Leben oder Tod entscheiden“ mahnt LFV-Präsident Werner-Siegwart Schippel an.

Die Plicht zur Bildung der Rettungsgasse zwischen dem äußerst linken und dem unmittelbar rechts daneben liegenden Fahrstreifen ergibt sich aus §11, Abs. 2 STVO. Seit Oktober 2017 drohen bei Nichtbildung der Gasse für die Rettungskräfte mindestens 200 Euro Bußgeld – statt zuvor 20 Euro. Werden Dritte dabei gefährdet, erhöht sich die Geldbuße auf 280 Euro. Kommt es zu einem Sachschaden, liegt das Bußgeld bei 320 Euro. Hinzu kommt in den letzten beiden Fällen ein einmonatiges Fahrverbot.

Quelle: Landesfeuerwehrverband Brandenburg e.V.

+++ Der Kreisfeuerwehrverband Dahme-Spreewald wird diese Kampagne mit den
Feuerwehren Königs Wusterhausen und Freiwalde unterstützen +++