Pres­se­mit­tei­lung

2022 / 0194 - 08.07.2022

Lage verbessert: Die Flammen sind aus

Kleine Glutnester weiter vorhanden / keine weitere Ausbreitung erwartet

Die Lage beim Waldbrand in der Lieberoser Heide hat sich am fünften Einsatztag stark verbessert. Zwar ist die Fläche des Brandes nach den neuesten Messflügen wieder bei 90 Hektar. Aber es gibt keine Flammen mehr. Kleine Glutnester im Moor sind weiter aktiv.

Am gestrigen Abend konnte noch eine Brandschneise mit Hilfe eines Harvesters verbreitert werden. „Die Maßnahmen haben uns in der Brandbekämpfung gestern Abend ein gutes Stück voran gebracht“, sagt Kreisbrandmeister Christian Liebe. Auch der Regen ab 21 Uhr hat eine deutliche Entlastung gebracht.

Heute erfolgt die Brandlöschung vom Boden aus mit Kreisregnern, Tanklöschfahrzeugen (TLF) und Löschfahrzeugen (LF). Während der Löscharbeiten der vergangenen Tage hat die Feuerwehr 3.000 bis 4.000 Liter Wasser pro Minute in das Schadensgebiet gepumpt – so viel wie noch bei keinem Waldbrand vorher. Außerdem werden weitere Schritte zur Beendigung des Einsatzes vorbereitet.

Der Landkreis hat aus den letzten Bränden Lehren gezogen. Nach dem letzten großen Brand in der Lieberoser Heide 2019 wurden Hochleistungspumpen (HFS) angeschafft. Mit dem Brunnenbau (7 Stück) ist die Situation grundsätzlich für die Lage der Lieberoser Heide besser geworden, vor allen Dingen in der Löschwasservorhaltung.

Landrat Stephan Loge hat sich in der Lagebesprechung und auch im Waldbrandgebiet einen Überblick verschafft: „Seit Montag sind hier so viele Menschen aus ganz Brandenburg im Einsatz und unterstützen den Landkreis Dahme-Spreewald bei der Brandbekämpfung. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Mein Dank geht auch an die Familien und die Arbeitgeber der Ehrenamtler, die diese Unterstützung erst möglich machen.“