Kreisseniorenbeirat hat neuen Vorstand gewählt
Vertreter der 16 im Landkreis aktiven Seniorenbeiräte haben im September einen neuen Vorstand des Kreisseniorenbeirates gewählt. Das Gremium, das sich in Kommunen und auf Kreisebene für die Interessen der Seniorinnen und Senioren einsetzt, besteht aus neun Personen.
Wieder gewählt wurde der Groß Köriser Wolfgang Grunert, der bereits seit 2006 den Vorsitz des Kreisseniorenbeirates ausübt und gleichzeitig auch die Interessen der Seniorinnen und Senioren im Kreistag vertritt. Auch die Stellvertreterin Katrin Stuth aus Lübben, gehört dem Gremium weiter an. Michael Löchel vom Mehrgenerationenhaus Schönefeld übernimmt das Amt des Schatzmeisters, Bärbel Schmidt aus dem Seniorenbeirat Eichwalde kümmert sich um die Öffentlichkeitsarbeit und Irene Welski Mitglied der Volkssolidarität Königs Wusterhausen führt Protokoll. Ebenfalls zum Team gehört der Kreistagsabgeordnete Norbert Schmidt aus Wildau, Wolfgang Luplow Geschäftsführer AWO Regionalverband Brandenburg Süd e.V. und Seniorenbeiratsvorsitzender des Amtes Unterspreewald, Günter Schulz Seniorenbeiratsvorsitzender der Gemeinde Bestensee und der Luckauer Horst Brodatzki. Der neue Vorstand wurde für drei Jahre gewählt.
„Ich bedanke mich bei den Mitwirkenden des Kreisseniorenbeirates. Die Arbeit der Seniorenbeiräte in unserem Landkreis ist wichtig und unverzichtbar. Die Seniorenbeiräte sind mit ihren Aktivitäten für die Stärkung des sozialen Zusammenhalts, für die Teilhabe am Leben vor Ort und zur Wahrung von Interessen der älteren Generation unersetzbar“, betont Landrat Stephan Loge. Er ermuntert die jüngeren Seniorinnen und Senioren, sich in die regionale Seniorenarbeit zu engagieren. Hier liegt ein schlummerndes Potential, rüstige Ehrenamtliche für die Seniorenarbeit zu begeistern.
„Ein Thema, das in Corona-Zeiten in der Seniorenarbeit im Landkreis Dahme-Spreewald an Bedeutung gewonnen hat ist die Digitalisierung. Unser Ziel ist es, dass Seniorinnen und Senioren in allen Lebenslagen aktiv an der Gesellschaft teilhaben können. Wir möchten, dass ältere Menschen digitale Fertigkeiten vermittelt bekommen, damit sie die Chancen der Digitalisierung nutzen können und zugleich vor den Risiken gewappnet sind. Gerade während der Corona-Krise bieten vor allem digitale Kommunikationskanäle vielen älteren Menschen die Möglichkeit, ihre Beziehung zu Familie und Freunden lebendig zu halten.“ so der Kreisseniorenbeauftragte Wolfgang Grunert. Weitere Themen in der zukünftigen Seniorenarbeit werden „Wohnen und Pflege im Alter“,„Strukturen im ländlichen Raum“ und die Pflege-Struktur Bedarfsplanung“ sein.
Der Kreisseniorenbeirat ist seit über 20 Jahren ein wichtiges Instrument zur Durchsetzung der Interessen der Seniorinnen und Senioren im Landkreis Dahme-Spreewald. Das Gremium arbeitet parteipolitisch unabhängig. Es trägt dazu bei, dass die Belange und Probleme einer wachsenden Anzahl älterer Bürgerinnen und Bürger in allen Lebensbereichen erkannt, vertreten und wahrgenommen werden. Den Kreisseniorenbeirat bilden die ehrenamtlichen Vorsitzenden der örtlichen Seniorenbeiräte. Diese Zusammensetzung gewährleistet die Koordinierung der Arbeit und den Erfahrungsaustausch. Damit kann auch auf die Gestaltung der Seniorenarbeit in den Städten, Ämtern und Gemeinden Einfluss genommen werden.