Pres­se­mit­tei­lung

2023 / 0060 - 30.03.2023

Internationales Mädchenprojekt „Girls without borders“ geht in die zweite Runde

Ein kleines Weimarer Dreieck der Frauen über Osterferien zu Gast im Jugendbildungszentrum Blossin

Am kommenden Sonntag, den 2. April, startet im Jugendbildungszentrum Blossin die zweite Runde des kreiseigenen Mädchenprojektes „Girls without borders“. Nach dem erfolgreichen Projektabschluss im vergangenen Jahr, wurde der Partnerverbund im Jahr 2023 um Teilnehmerinnen aus Frankreich erweitert.

Nach dem Vorbild des Weimarer Dreiecks werden 21 Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren ihre Erfahrungen zum Frauendasein in allen drei Ländern diskutieren und Chancen und Wege besprechen, die Welt von morgen frauengerechter zu gestalten. Die Dahme-Spreewalds Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt wird die Mädchen in ihren Denkprozessen am Projektort begleiten. Gespräche mit kommunalen Politikerinnen und Aktivistinnen, erlebnispädagogische Aktionen, Themenabende sowie ein Ausflug nach Berlin stehen ebenfalls auf dem Programm.

Das Projekt „Girls witout borders“ ist entstanden infolge des Beitritts des Landkreises Dahme-Spreewald in den Verbund der Europäischen Charta für Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene. Mit der Unterzeichnung der Charta im Oktober 2021 verpflichtet sich der Landkreis zur Umsetzung von internationalen Projekten, die zur Verbreitung des Verständnisses von Geschlechtergleichstellung im internationalen Kontext beitragen werden. Das Projekt dient dem länderübertragenden Austausch und der Fortbildung von Mädchen aus den Partnerlandkreisen Dahme-Spreewald, Wolsztyn (PL) und Cabestany (FRA).  Es verfolgt das Ziel, Mädchen im Alter von 15 bis 18 Jahren in ihren wichtigen Kompetenzen, bei der Vermittlung von gesellschaftspolitischen Kenntnissen und der Förderung einer unabhängigen Lebensgestaltung zu stärken.

 Das Projekt findet statt auf Initiative des Landkreises Dahme-Spreewald in Kooperation mit dem Europaverein Dahme-Spreewald e.V. und wird finanziell unterstützt mit Mitteln des Deutsch-Polnischen Jugendwerkes (DPJW) und des Landkreises Dahme-Spreewald.

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