Im Notfall zählt jede Minute
Landrat Stephan Loge, Ordnungsdezernent Wolfgang Schmidt und Dr. Frank Mieck, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst LDS haben gestern offiziell den Neubau der Rettungswache in Teupitz an Standortleiter Norbert Seyer von der Johanniter-Unfall-Hilfe Südbrandenburg übergeben. Erst vor wenigen Tagen wurde eine nagelneue Rettungswache in der Gemeinde Golßen in Betrieb genommen.
„Mit den neuen Rettungswachen verbessern sich die Bedingungen im Rettungsdienst erheblich“, sagte Landrat Stephan Loge. Damit habe der Kreis zügig auf Empfehlungen aus einem Gutachten über die Organisation des Rettungsdienstes im Landkreis Dahme -Spreewald reagiert. Um die im Land Brandenburg geltenden Hilfsfristen von 15 Minuten zu gewährleisten, wurden in dem Gutachten unter anderem auch die Rettungswachenstrukturen im Landkreis untersucht. Danach ergab sich eine Verlegung der Rettungswache in Teupitz und neue Wachenstandorte in Golßen und Bestensee. „Die Abgeordneten des Kreistages haben den notwendigen Investitionen aus dem Kreishaushalt zugestimmt“, lobte Loge.
Nach nur sechseinhalb Monaten Bauzeit entstand in Teupitz eine moderne Rettungswache. Sie kostete dem Landkreis 518.000 Euro. Die neue Wache ist rund um die Uhr mit vier Rettungskräften besetzt und liegt verkehrsgünstig an der Autobahn A 13.
Im gleichen Zeitraum entstand auch in der Gemeinde Golßen eine neue Rettungswache für insgesamt 374.000 Euro.
Der Neubau in Bestensee soll im Sommer 2013 fertig sein.