Pres­se­mit­tei­lung

2018 / 0052 - 22.02.2018

Im Fokus: Verkehrssicherheit

Das Straßenverkehrsamt informiert über die Statistik der Geschwindigkeitsüberwachung im LDS 2017

Der Landkreis Dahme-Spreewald hat 9 stationäre Blitzeranlagen. Diese befinden sich in Körbiskrug auf der B 179, in Biebersdorf auf der B 87, in Lieberose auf der B 320, in Halbe auf der L 74, in Prierow auf der B 115, in Neubrück auf der B 179, in Mittenwalde auf der K 6157, zwischen Wildau und Waltersdorf auf der L 400 und vor Telz auf der B 246. Diese Anlagen werden nicht durchgehend betrieben. In wechselnden Abständen werden die vorhandenen 3 bis 4 Messinnenteile mit den digitalen Kameras in die „Starenkästen“ eingesetzt. In 2017 wurden mit Hilfe dieser Technik insgesamt 2.831.724 Kraftfahrzeuge gemessen. Im Jahr 2014 waren es 2.884.108 gemessene Fahrzeuge. Hierbei wurde 28.346 mal (2014: 29.086) durch überhöhte Geschwindigkeiten der Blitzer ausgelöst. Die meisten Fotos wurden von der Messanlage zwischen Wildau und Waltersdorf gemacht. In Abhängigkeit von den gemessenen Kraftfahrzeugen fuhren in Prierow (1,4 %) die meisten zu schnell.

Tabelle stationäre Geschwindigkeitsmessanlagen 2017

Neben den stationären Geschwindkeitsmessanlagen nutzt der Landkreis auch ein mobiles Radarmessfahrzeug, sowie ein Fahrzeug mit ESO-Messtechnik. Messungen erfolgten im gesamten Landkreis. Mit dem mobilen Messfahrzeug wurden im letzten Jahr insgesamt 253.811 Kraftfahrzeuge gemessen. Dabei wurden in 4.269 Fällen von den zu schnellen Fahrern Fotos gemacht. In Körbiskrug, Lamsfeld und Wildau gab es die meisten festgestellten Geschwindigkeitsverstöße. Der oder die schnellste Fahrer/in war mit 110 km/h auf der B 179 in Richtung Neu Lübbenau zu schnell unterwegs.

Mit dem ESO-Messfahrzeug kann Standort unabhängiger die Geschwindigkeit gemessen werden. Somit konnten im Jahr 2017 mit dieser Technik insgesamt 107.684 Fahrzeuge gemessen werden. 8.905 Geschwindigkeitsverstöße wurden registriert. Dabei wurden 5.765 Verwarngelder angeordnet und 3.140 Bußgeldbescheide erlassen.

Durch die Verwarnungsgelder und Bußgelder wurden ca. 1.250.000 Euro für den Kreishaushalt vereinnahmt. Das sind rund 107 Tausend Euro mehr als in dem Jahr zuvor.

Ziel der Verkehrsüberwachung ist die Durchsetzung angeordneter Geschwindigkeiten und die Wiederherstellung der Verkehrssicherheit an neuralgischen Unfallschwerpunkten.

Mit der Verkehrsüberwachung sind insgesamt 9 Mitarbeiter im Innen- und Außendienst beschäftigt. Gleichzeitig bearbeiten diese Mitarbeiter Bußgelder im Rahmen der Baustellenabsicherung und im gewerblichen Personenverkehr.