Gesundheitsgefährdung durch Ambrosia
In Europa breitet sich die Ambrosiapflanze zunehmend aus. Dabei handelt es sich um eine einjährige Unkrautpflanze der Beifußgattung. Ihre Samen können bis zu 40 Jahren im Boden keimfähig bleiben.
Man findet Ambrosia innerstädtisch oft an Vogelfütterungsplätzen, in Neubaugebieten, auf Randstreifen von Straßen und außerorts daneben auf Brachflächen, Stilllegungsflächen, Böschungen von Straßen und Wegen und auf manchen Feldern.
„Ambrosia ist bei Allergikern gefürchtet, da ihre Pollen schon in geringen Mengen Allergien auslösen können“, informiert Amtsärztin Astrid Schumann. „Dabei treten Symptome wie tränende Augen, Heuschnupfen, Kopfschmerzen oder Husten bis hin zum Asthma auf. Die Pflanze kann aber auch bei Berührung bei sensibilisierten Menschen zu Hautausschlägen, Nesselsucht oder roten, juckenden Quaddeln führen“, erklärt sie.
Seit 2006 gibt es bundesweite Initiativen, deren Ziel es ist, die weitere Ausbreitung dieser nichtheimischen Pflanze zu stoppen und sie möglichst wieder zurückzudrängen.
Auch im Landkreis sind Ambrosiapflanzen inzwischen gemeldet worden.
Eine rechtzeitige Bekämpfung vor der Aussamung könnte die weitere Verbreitung stoppen.
Das Gesundheitsamt empfiehlt Personen mit der Neigung zu Allergien den Kontakt zu dieser Pflanze zu meiden.
Über den Berlin-Brandenburger Ambrosia-Atlas der Freien Universität Berlin und die Seiten des Ministeriums für Gesundheit, Umwelt und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg im Internet sind weitere Informationen und Fundstellen abrufbar.