Gäste- und Übernachtungsrekord im Landkreis Dahme-Spreewald
Der Landkreis Dahme-Spreewald war mit seinen Reisegebieten dem Spreewald und das Dahme-Seenland in 2017 bei Gästen aus dem In- und Ausland so beliebt wie nie zuvor. In Zukunft steht die Tourismusbranche vor großen Herausforderungen.
Qualitätsoffensiven in touristischen Betrieben, ein vielfältiges kulturelles Angebot und die Schwerpunktthemen Wandern, Radfahren und Wassersport bringen den Landkreis Dahme-Spreewald weiter auf touristischen Erfolgskurs. Die Tourismusbranche sorgte auch im letzten Jahr wieder für gut ausgebuchte Hotels, Pensionen, Jugendherbergen, Ferienhäuser, Campingplätze und ein reges Interesse an Freizeit- und Kulturangeboten.
Das Jahr 2017 war ein weiteres Rekordjahr für den Tourismus im Landkreis Dahme-Spreewald. Zum ersten Mal wurden über 800.000 Gäste registriert, diese verbrachten über 1,72 Millionen Übernachtungen in der Region. Im Durchschnitt blieben die Gäste 2,1 Tage im Landkreis Dahme-Spreewald. Zu den Orten mit den höchsten Übernachtungszahlen gehörten die Gemeinde Schönefeld (285.414), die Gemeinde Heidesee (244.428), die Stadt Lübben (206.445) und die Gemeinde Krausnick-Groß Wasserburg (171.389).
Landrat Stephan Loge zeigt sich hoch erfreut über das Tourismusjahr 2017: „Wir konnten in allen Bereichen positive Zuwächse erzielen. Damit ist der bisherige Übernachtungsrekord von 2016 unter allen Landkreisen im Land Brandenburg wieder einmal übertroffen worden“. Von der Statistik erfasst seien nur Betriebe mit mindestens zehn Betten, so der Landrat weiter. Berücksichtige man die kleineren Betriebe und die vielen Privatpensionen in Dahme-Spreewald, so falle die Tourismusbilanz für das Jahr 2017 noch viel positiver aus.
„Steigende Besucherzahlen seien einerseits ein gutes Signal, andererseits eine Herausforderung für die Tourismusbranche. Für die Betriebe wird es immer schwieriger, offene Stellen zeitnah und passend zu besetzen. Der Tourismus droht sich immer mehr auf wenige Anlaufpunkte zu konzentrieren, die dann saisonbedingte Anstürme nicht mehr bewältigen können, wodurch der Service leidet. Hier müssen wir dringend gegensteuern“, betont Landrat Loge.