Pres­se­mit­tei­lung

2017 / 0205 - 03.07.2017

Frauenpower:

Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Brandenburg hat neue Sprecherinnen

Drei neue Sprecherinnen wurden am 27./28.06.17 auf der Klausurtagung der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten der Brandenburger Städte und Landkreise gewählt. Theresa Pauli, Gleichstellungs- und Integrationsbeauftragte des Kreises Potsdam Mittelmark, Manuela Dörnenburg, Leiterin des Büros für Chancengleichheit und Vielfalt der Stadt Falkensee sowie Elke Voigt, Gleichstellungs- und Behindertenbeauftragte des Landkreises Dahme-Spreewald, sowie Bundessprecherin der kommunalen Frauenbüros und Gleichstellungsstellen. Sie übernehmen Verantwortung für die Landesarbeitsgemeinschaft. Die Sprecherinnen wurden von den 22 anwesenden Gleichstellungsbeauftragten einstimmig gewählt. Monika von der Lippe, Landesgleichstellungsbeauftragte und Gastgeberin der Klausurtagung in Bad Belzig, gratulierte den neuen Sprecherinnen.

„Wir sind als Agentinnen des Wandels kompetente Ansprechpartnerinnen für Politik und Verwaltung auf Landesebene, wenn es um Gleichstellung geht", so Elke Voigt im Namen der neuen Sprecherinnen. Dafür sei es notwendig, die Vernetzung mit der Bundesebene zu pflegen und immer wieder den Finger in die Wunde zu legen. "Bei uns in den Städten und Landkreisen wird Gleichstellung konkret gestaltet. Wir müssen Konzepte entwickeln gegen Altersarmut von Seniorinnen, wir müssen Lösungen finden für die gleichberechtigte Teilhabe von Alleinerziehenden und wir müssen die besonderen Probleme von Schwulen und Lesben auf dem Schirm haben", ergänzt Manuela Dörnenburg die Vielfalt der Aufgaben einer kommunalen Gleichstellungsbeauftragten. "Dazu gehört natürlich auch professionelle PR in eigener Sache", meint Theresa Pauli schmunzelnd. Sie sicherte den kommunalen Gleichstellungsbeauftragten weiterhin ihre volle Unterstützung zu.

Darüber hinaus, betonte Elke Voigt, Gleichstellungsbeauftragte und Bundessprecherin der kommunalen Frauenbüros. „Frauen sind schon heute in kommunalen Vertretungen stark unterrepräsentiert. Durch die Kreisgebietsreform und die damit verbundenen längeren Fahrtwege zu Ausschüssen, Stadtverordnetenversammlungen, Kreistagen wird sich dieser Trend verstärken – denn Frauen tragen auch heute noch die Last der Hausarbeit, Erziehungsarbeit.... Gleichstellungspolitik ist  jedoch auf allen politischen Ebenen notwendig und somit werden wir eindeutige frauen- und genderpolitische Überzeugung voran bringen.“

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