Förderungen für Radverkehrswege aus dem Kreisstrukturfonds
Im Jahr 2021 hat der Landkreis Dahme-Spreewald den Kreisstrukturfonds um das Thema Radverkehrsförderung erweitert. Unter diesem Punkt können die Kommunen des Landkreises Anträge zur Förderung von Radverkehrsinfrastruktur an die Kreisverwaltung stellen. Gefördert werden z. B. die Planung und der Bau von Radwegen, Errichtung von Fahrradabstellanlagen oder Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit.
Für das Jahr 2022 stehen im Haushalt des Landkreises hierfür 1,5 Millionen Euro zur Verfügung. Diese Summe wird mit den fünf vorliegenden Fördermittelbescheiden ausgeschöpft.
Fünf Maßnahmen bekommen Förderung
So wird in Zeuthen die Planung eines straßenbegleitenden Radweges entlang der L 402 von Zeuthen zum Kreisverkehr mit der L 400 unterstützt.
In der Gemeinde Heidesee wird die Planung und der Bau eines Weges für Fußgänger und Radfahrende entlang der L 39 von Prieros in Richtung Kolberg gefördert.
Die Städte Königs Wusterhausen und Wildau sowie die Gemeinden Zeuthen und Eichwalde haben einen gemeinsamen Antrag eingereicht, mit dem die Planung einer interkommunalen Radwegeverbindung von Eichwalde bis Königs Wusterhausen finanziert werden soll.
Von den Gemeinden Alt Zauche und Neu Zauche im Amt Lieberose/Oberspreewald soll mit dem beantragten Fördergeld ein sehr stark geschädigter Wirtschaftsweg wieder für die Nutzung durch Radfahrende hergerichtet werden.
Luckau möchte zwischen den Ortsteilen Kreblitz und Karche-Zaacko einen vorhandenen Feldweg ausbauen, damit dort Radfahrende sicher zwischen den einzelnen Ortsteilen und zur Stadt Luckau fahren können. Der Landkreis fördert hierfür vorerst die Planung, da für den Bau des Weges weitere Fördermittel erforderlich sind, deren Bewilligung noch ausstehen.
„Der Landkreis Dahme-Spreewald unterstützt mit seiner Förderung diesen wichtigen Beitrag zur Infrastruktur der Radwege und fördert das Zusammenwachsen von unterschiedlichen Regionen. Diese fünf Maßnahmen dienen der verbesserten Nutzung des Fahrrades als Alltagsverkehrsmittel – für unsere Bürgerinnen und Bürger sowie in der touristischen Nutzung. Sie setzen ein weiteres wichtiges Signal für unseren fahrradfreundlichen Landkreis“, sagt Dahme-Spreewalds Umweltdezernentin Heike Zettwitz.
Jetzt an zukünftige Projekte denken
Für die Jahre 2023 und 2024 soll ebenfalls wieder Geld im Kreishaushalt für den Radverkehr eingestellt werden. Abgabeende der Fördermittelanträge ist laut der Strukturfondsrichtlinie des Landkreises der 15.09.2022. Kommunen, die jetzt bereits wissen, ob und was sie in den nächsten zwei Jahren umsetzen wollen, können jetzt ihre Vorstellungen und den möglichen Finanzbedarf dem Landkreis übermitteln.