Entwicklung der Hochwassersituation im LDS
Derzeit tritt im Landkreis Dahme-Spreewald Hochwasser in Gewässern auf. Das Wasser in der Spree steigt weiterhin langsam an. In Lübben ist das Wasser in den letzten Tagen um 7 bis 10 Zentimeter pro Tag angestiegen. Hier liegt der Pegelstand derzeit bei 3,91 Metern. Damit gilt immer noch die Hochwasseralarmstufe I. Wenn der Pegel die 4,00 Meter Marke erreicht, tritt die Alarmstufe II (von insgesamt vier möglichen Alarmstufen) in Kraft. Dann werden die Kontrollen an Deichen und Gewässern verstärkt. Der Scheitelpunkt ist noch nicht erreicht. Da der innere Oberspreewald viel Wasserrückhalt bietet, kann nicht vorausgesagt werden, wie viele Tage es noch dauern wird, bis der Scheitelpunkt erreicht ist.
Um die Talsperre Spremberg zu entlasten und wieder weiteren Stauraum für anfallendes Wasser zu schaffen, wurde die Abgabe an der Talsperre auf 75 m³/s zurückgenommen. Diese Abflussmenge ist auch für die nächsten Tage so zu erwarten.
Nach wie vor sind große Fließgeschwindigkeiten auf den Gewässern zu beobachten. Aufgrund hoher Strömungsverhältnisse und steigender Wasserstände bestehen entlang der Spree Gefahren für Leib und Leben.
Die Wasserwege im gesamten Spreewald bleiben daher für jeglichen Verkehr gesperrt.
