Ein Jahr voller Neuerungen
Vor einem Jahr gab der Landkreis Dahme-Spreewald weitere Anteile der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH an die Sana Kliniken AG ab. Der viertgrößte Krankenhauskonzern Deutschlands hat seither schon viel investiert.
Seit einem Jahr hat die Sana Kliniken AG, die 2003 eine Minderheitsbeteiligung an der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH übernahm, ihre Verpflichtung für die Gesundheitsversorgung im südlichen Brandenburg weiter ausgedehnt. Neben 49 Prozent Anteilen hat Sana auch die wirtschaftliche Verantwortung übernommen.
Das Klinikum profitiert hiervon an beiden Standorten.
Im Frühjahr 2011 wurde im Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen ein hochmoderner, strahlungsarmer Computertomograph für Herzdiagnostik in Betrieb genommen (1,5 Mio. Euro), der vollständig aus eigenen Mitteln finanziert wurde (1,5 Mio. Euro). Zusätzlich erhält dieser Standort eine erweiterte Röntgendiagnostik, eine moderne Angiografie und ein zeitgemäßes Röntgen-Informationssystem einschließlich Bilddokumentation (PACS). Die Neugestaltung der Notfallambulanz und weiterer Räume im Frühsommer 2011 summieren die Investitionen auf rund 2,5 Mio. Euro.
Auf dem Gelände der Spreewaldklinik erhält die klinikumseigene Apotheke einen zeitgemäßen Neubau. Fünf Millionen Euro sind für diesen Neubau geplant. Diese Investition in die Zukunft hat mit dem Rückbau des chirurgischen Bettenhauses im Oktober 2011 begonnen. Schon jetzt versorgt die Apotheke nicht nur beide Standor-te des Klinikums, sondern weitere Krankenhäuser und Rettungsdienste mit allen erforderlichen Arzneimitteln. Sie stellt den pharmazeutischen Bedarf für Diagnostik (z.B. Röntgenkontrastmittel) Operationen und Therapie zur Verfügung (Infusionslö-sungen, Trink- und Sondennahrungen, Wundauflagen, Desinfektionsmittel). Beson-dere Arbeitsbereiche dienen der Herstellung von Zytostatika (Chemotherapie) und speziellen Arzneimitteln. Für die mehr als 20 Mitarbeiter werden die Abläufe über-sichtlicher und manche Arbeitsschritte schneller. Damit entsteht ein zentraler Standort, der den Ausbau der Versorgung in weitere Regionen Brandenburgs und darüber hinaus ermöglichen wird. Dieser Aspekt war auch der Sana Kliniken AG wichtig, die selbst weitere Standorte im Einzugsgebiet hat.
Kontakt:
Dr. phil. Ragnhild Münch
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