Ehrenamtler erkunden Wildau
Entdeckungen am Rande der traditionellen Jahresabschlussfeier der ehrenamtlichen Wanderwegewarte des Landkreises Dahme-SpreewaldFoto: TV Dahme-Seen e. V.„Ich wusste gar nicht, dass Wildau so viel zu bieten hat…, ich kannte immer nur die Durchfahrtsstraße!“, diese und ähnliche erstaunte Kommentare durfte sich Ortschronistin Irmgard Hornung mehrfach anhören. Im Rahmen der traditionellen Jahresabschlussfeier für die ehrenamtlich tätigen Wanderwegewarte des Landkreises führte Frau Hornung durch die denkmalgeschützte Schwartzkopffsiedlung der Stadt Wildau. Trotz Nieselregen war die Stimmung gut und alle lauschten aufmerksam den Geschichten aus Vergangenheit und Gegenwart.
Wie Wildau sich entwickelt hat, und wie besonders die wasserseitige Erschließung an der Dahme erstaunliche, wunderschöne Plätze und Uferwanderwege hervorgebracht hat, wurde allen Teilnehmern bei diesem Rundgang klar. Auf großen Abschnitten am Wasser soll auch zukünftig der überregionale „Paul-Gerhardt-Wanderweg“ entlang führen. Dieses Projekt wird auch von den Wegewarten in Abstimmung mit den Kommunen und anderen Akteuren tatkräftig unterstützt. „Der 140 km lange Weg von der Nikolaikirche in Berlin Mitte bis nach Lübben wird das wandertouristische „Rückgrat“ der gesamten Region werden.“ Berichtet Dana Klaus vom Tourismusverband Dahme-Seen e.V..
Nach der Wanderung konnten sich die fleißigen Helfer bei Kaffee und Kuchen stärken und das vergangene Jahr Revue passieren lassen. Der Wirtschaftsdezernent des Landkreises Dahme-Spreewald Wolfgang Starke würdigte die „oft im Verborgenen stattfindende“ Arbeit als wichtigen Baustein für den gesamten Tourismus und auch das Freizeitangebot für Einwohner im Landkreis. „Viele Bürger wüssten gar nicht, dass die Wanderwege vor Ort durch so viele Ehrenamtler entwickelt, gepflegt und gewartet werden. Umso wichtiger ist es, allen hierfür auch öffentlich zu danken und sie zu motivieren, weiter zu machen!“ so Starke.