Pres­se­mit­tei­lung

2016 / 0116 - 30.05.2016

Bronzezertifikat der Aktion Saubere Hände

Würdigung des hohen Standards der Händehygiene im Klinikum Dahme-Spreewald

Seit vielen Jahren hat das Klinikum Dahme-Spreewald Hygienefachkräfte, die sich jedes Jahr neue Aktionen einfallen lassen, um das Bewusstsein für vermeidbare Risiken in Gesundheitseinrichtungen zu schärfen. Ihr Engagement zielt gleichermaßen auf die Mitarbeiter des Klinikums wie auf Besucher und Patienten.

Beim Tag der offenen Tür am 28. Mai 2016 kam  im Achenbach-Krankenhaus Königs Wusterhausen sehr wirkungsvoll die „Wunderlampe“ zum Einsatz. Am 6. Juni 2016 wird in der Spreewaldklinik Lübben umfassend informiert und Händehygiene mit praktischen Übungen begleitet.

Ihr Wissen über riskante und gefährliche Keime vermitteln Christina Brunzlow, Stephanie Hinz und Swetlana Kattusch auch in der Schulung von Hygienebeauftragten oder beim Tag der Patientensicherheit im Herbst im direkten Gespräch mit Patienten und Mitarbeitern. Dieses umfassende Engagement wurde jetzt mit dem Bronzezertifikat der Aktion „Saubere Hände“ ausgezeichnet. Die „Aktion Saubere Hände“ würdigt mit dem Zertifikat den hohen Standard der Händehygiene im Klinikum.

Das Klinikum Dahme-Spreewald ist im Sana-Verbund der Region Berlin-Brandenburg nach dem Sana-Herzzentrum in Cottbus das zweite mit dem Bronzezertifikat. Sieben weitere Krankenhäuser im Land Brandenburg und zwei in Berlin sind ebenfalls mit dem Bronzezertifikat ausgezeichnet, zwei Berliner und ein Brandenburger Krankenhaus haben bereits das silberne Zertifikat erhalten. Für die Auszeichnung mit dem Zertifikat ist es erforderlich, festgelegte Maßnahmen der Händehygiene umzusetzen und deren Einhaltung zu überwachen. Dies beginnt mit Desinfektionsmittelspendern in den meisten Bereichen eines Krankenhauses, umfasst auch die Feststellung des Desinfektionsmittelverbrauchs, Compliance-Messungen und Schulungen. Unangekündigte Kontrollen in den Stationen gehören für die Hygienefachkräfte zum Alltag.

Händehygiene nimmt bei der medizinischen Versorgung im Rahmen der Patientensicherheit eine entscheidende Rolle ein. Nur 30 Sekunden reichen aus, um sich wirkungsvoll vor Infektionen zu schützen. „Wasser allein genügt nicht. Um die Hände von Bakterien zu befreien, muss eine ausreichende Menge an Desinfektionsmittel verwendet werden“, erläutert Dr. med. Rüdiger Haubold, verantwortlicher Hygienearzt des Klinikums. Aktuellen Studien zufolge werden 80 Prozent aller Keime durch Hände übertragen. In vielen Bereichen funktionieren die Spender inzwischen automatisch, auf den Kinderstationen des Klinikums sind für die Jüngsten besondere Spender aufgestellt.

Fachliche Informationen:
Achenbach-Krankenhaus: Christina Brunzlow, c.brunzlow@klinikum-ds.de und Swetlana Kattusch, s.kattusch@klinikum-ds.de, Tel.: 03375 288-705

Spreewaldklinik Lübben: Stephanie Hinz Tel.: 03546 75-4543, s.hinz@klinikum-ds.de

Aktion Saubere Hände: www.aktion-sauberehaende.de