Pres­se­mit­tei­lung

2017 / 0083 - 20.03.2017

Baubeginn für Erweiterungsbau am Feuerwehrzentrum in Luckau

Das Brand- und Katastrophenschutzzentrum (BKZ)  des Landkreises Dahme-Spreewald in Luckau bekommt einen Erweiterungsbau.  

Am 23. März 2017 beginnen die Bauarbeiten für das neue Mehrzweckgebäude am derzeitigen Standort in der Luckauer Südpromenade. Der Anbau ist dringend notwendig, um den wachsenden Aufgaben des BKZ als Service- und Ausbildungseinrichtung für die Feuerwehren des Landkreises gerecht zu werden. Für die Realisierung des Vorhabens setzt der Landkreis rund  1,2 Millionen Euro ein.  Die Fertigstellung des neuen Gebäudes ist für Dezember 2017 geplant.

Seit der Eröffnung  im Jahre 1999 hat sich das Aufgabenspektrum des Brand- und Katastrophenschutzzentrums ständig erweitert und spezialisiert. Heute kümmert sich das BKZ um die Pflege und Wartung der  technischen Ausrüstung  von ca. 160 Wehren des Landkreises und  unterhält  das Katastrophenschutzlager  des Landkreises. So werden hier jährlich etwa 5000 Feuerwehrschläuche gereinigt und ca. 4000 Atemschutzausrüstungen geprüft und gewartet. Zudem erfolgt im BKZ Luckau die kreisliche Ausbildung der Kameradinnen und Kameraden der öffentlichen Feuerwehren, zum Beispiel Lehrgänge für Truppführer, Maschinisten und Atemschutzgeräteträger. Die Anforderungen an die Einsatzkräfte steigen ständig und neue Einsatzgebiete, wie der Flughafen BER, bringen neue Aufgabengebiete mit sich.  Um den Erfordernissen nach mehr Lagerkapazitäten nachzukommen und die Rahmenbedingungen für die Kreisausbildung der Feuerwehrleute zu verbessern, investiert der Landkreis in ein Erweiterungsgebäude am  bisherigen Standort des BKZ in Luckau.  Den vom Kreis ausgerufenen Architektenwettbewerb hat das Institut für Neue Industriekultur (INIK) aus Cottbus gewonnen.

In  dem Neubau  entstehen  Schulungsräume für die theoretische und praktische Ausbildung,  ein Aufenthaltsraum, ein Atemschutzlager und weitere Funktionsräume. Der zweigeschossige Anbau soll  ein ortstypisches Satteldach erhalten und sich mit seiner modernen und zugleich funktionalen Form der Umgebung anpassen.

Quelle: Institut für Neue Industriekultur (INIK) Cottbus