Aktuelle Situation zur Aufnahme von Geflüchteten im LDS
Der Landkreis Dahme-Spreewald informiert regelmäßig über die aktuelle Situation zur vorläufigen Unterbringung geflüchteter Menschen. Die Pflichtaufgabe zur Unterbringung ist dem Landkreis zur Erfüllung nach Weisung vorgegeben.
Für das Jahr 2025 hat das in der neuen Landesregierung zuständige Ministerium des Innern und für Kommunales (MIK) das Aufnahmesoll überprüft und dem Landkreis
Dahme-Spreewald nunmehr ein reduziertes Aufnahmesoll von 486 Personen (vorher 647 Personen) mitgeteilt. Die Zuweisung von Geflüchteten erfolgt über die Zentrale Ausländerbehörde (ZABH) des Landes Brandenburg.
Bis zum 31. August 2025 hat der Landkreis 301 Asylbewerber und geflüchtete Menschen aufgenommen. Für den Monat September sind bislang 35 Zuweisungen angekündigt und zum Teil schon umgesetzt. Die fünf Hauptherkunftsländer der aufgenommenen Menschen sind die Ukraine (38 %), Afghanistan (24 %), die Russische Förderation (13 %), die Türkei (7 %) und Syrien (4 %). Die Hälfte der aufgenommenen Menschen sind Familien mit Kindern.
Aufgrund der sinkenden Zahlen reduziert der Landkreis weiter seine Unterbringungskapazitäten. Aktuell liegt die Gesamtkapazität im Landkreis nach Schließung der Wohnungsverbünde in Luckau, Lübben und Walddrehna noch bei 2.405 Plätzen. Davon sind derzeit etwa 26 % nicht belegt. Als voraussichtlich nächste Einrichtung wird daher der Gemeinschaftsunterkunft Kolberg (Gemeinde Heidesee) schließen.