Pres­se­mit­tei­lung

2018 / 0293 - 13.09.2018

Waldbrand in der Lieberoser Heide noch immer nicht unter Kontrolle

Die Löscharbeiten in der Lieberoser Heide sind in vollem Gange. 
Auf den kleinen  ca. 3 Hektar großen Einsatzabschnitten am Teerofensee und nördlich von Byhlen ist das Feuer gelöscht. Allerdings brennt die große 200 Hektar Waldfläche  auf dem stark munitionsbelasteten Gelände weiterhin.  Nach Einschätzung von Kreisbrandmeister Ronald Judis sei der Waldbrand in der Lieberoser Heide noch immer nicht unter Kontrolle. Ortschaften und Menschen seien derzeit jedoch nicht in Gefahr. 
 
Aktuell sind ca. 200  Einsatzkräfte von der Brandschutzeinheit aus Oder-Spree sowie Helfer des Technischen Hilfswerkes und von Sanitätsdiensten vor Ort. 
Am Boden wurde inzwischen mit  Hilfe der Bundeswehr westlich der Einsatzstelle ein  fünf Meter breiter Schutzstreifen gezogen. 
Die beiden Hubschrauber von Bundespolizei und Bundeswehr löschen das Feuer weiterhin aus der Luft.
Auf einer Länge von über sechs Kilometern entstand mit Hilfe des THW eine stabile Wasserversorgung. „Die große Wasserversorgungskette war ein sehr aufwendiges Projekt, das gut funktioniert“, sagt Judis.
Zurzeit sei die Telekom dabei, mittels eines Umsetzers die Telefon- und Funkleitungen zu stabilisieren. 
Heute um 18 Uhr wird die Brandschutzeinheit abgelöst. 
Die Löscharbeiten werden noch länger anhalten und sind sehr Kräfte zehrend,  schätzt Judis ein. „Wir brauchen viele Einsatzkräfte, die sich im Brandgebiet abwechseln können, daher appelliere ich vor allem an die Arbeitgeber, die Kameradinnen und Kameraden für den Einsatz freizustellen, so Judis.