Pres­se­mit­tei­lung

2023 / 0239 - 03.11.2023

Sonderausstellung "Stasi in Lübben. Zum Wirken der Kreisdienststelle des MfS in Lübben und in der Region"

Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Landkreis Dahme-Spreewald entstanden

Zu sehen ist das Buchcover 'Lübben und die Stasi'.
© Stadt Lübben

Die neue Sonderausstellung "Stasi in Lübben. Zum Wirken der Kreisdienststelle des MfS in Lübben und in der Region" wird am 09. November um 17:00 Uhr im Museum Schloss Lübben eröffnet. Die Ausstellung ist in Kooperation mit dem Landkreis Dahme-Spreewald entstanden. Gäste sind willkommen. Der Eintritt ist frei.

Vom 9. November 2023 bis zum 14. April 2024 ist im Museum Schloss Lübben die Sonderausstellung "Stasi in Lübben. Zum Wirken der Kreisdienststelle des MfS in Lübben und in der Region" zu sehen.  Die Lübbener Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS, kurz Stasi) hatte als eine von 14 Kreisdienststellen im ehemaligen Bezirk Cottbus die Aufgabe, die geheimpolizeiliche Überwachung jeder Art von tatsächlicher oder angenommener Opposition oder auch nur abweichenden Verhaltens zu gewährleisten. Über dieses Wirken der Kreisdienststelle in Lübben von 1950 bis 1989 informiert die Sonderausstellung "Stasi in Lübben". Ergänzt wird das Thema mit Objekten aus der Abhör- und Spionagetechnik sowie Fotografien aus der Zeit. Die Sonderausstellung und das Buch zur Ausstellung entstanden in Kooperation mit dem Landkreis Dahme-Spreewald und dem Kreis­a­r­chiv.

Zu sehen sind Bildschnipsel aus dem Bundesarchiv, Sack C 774.
© Bundesarchiv Rüdiger Sielaff

ERÖFFNUNG

Die Eröffnung der Sonderausstellung findet am 9. November um 17:00 Uhr im Wappensaal statt. Neben den Grußworten von Landrat Stephan Loge und Bürgermeister Jens Richter sowie der inhaltlichen Einführung von Rüdiger Sielaff (ehem. Leiter der Stasi-Unterlagenbehörde in Frankfurt/Oder) spielt Lutz Neumann von der Band "Shawue" Eigenkompositionen, die zu DDR-Zeiten verboten waren.

STASI-UNTERLAGEN-ARCHIV FRANKFURT (ODER)

Das Bundesarchivs - Stasi-Unterlagen-Archiv Frankfurt (Oder) bietet zwischen 14:00 und 19:00 Uhr eine Bürgerberatung an. Für eine Antragstellung auf Einsicht in Stasi-Akten ist ein gültiges Personaldokument notwendig. Außerdem können sich Bürger*innen über Anträge zu verstorbenen oder vermissten Angehörigen und zur Entschlüsselung von Decknamen beraten lassen.