Pres­se­mit­tei­lung

2020 / 0084 - 12.04.2020

Gesundheitsamt informiert zu Corona-Infektion in Dahme-Spreewald

Weiterer Hinweis: Höchste Waldbrandgefahrenstufe in LDS erreicht

Das Gesundheitsamt Dahme-Spreewald informiert zum heutigen Ostersonntag über die aktuelle Ausbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19. In Dahme-Spreewald sind bereits 41 nachgewiesene Covid-19-Erkrankte genesen. Vom Labor bestätigt wurden tagesaktuell 143 positive Fälle der Corona-Infektion im Kreisgebiet: in Königs Wusterhausen (41), Lübben (18), Zeuthen (15), Schönefeld (12), Mittenwalde (10), Amt Schenkenländchen (9), Gemeinde Heidesee (7), Wildau (7), Amt Unterspreewald (5), Amt Lieberose/Oberspreewald (4), Eichwalde (3), Gemeinde Schulzendorf (3), Stadt Luckau (3), Gemeinde Bestensee (3), Gemeinde Heideblick (1) und Gemeinde Märkische Heide (2). Nach wie vor sind drei Todesfälle zu beklagen. Momentan befinden sich vier Personen in stationärer Behandlung, die übrigen in häuslicher Isolation. Es sind 344 Quarantänen verhängt worden und 204 als Verdachtsfall eingestufte Personen warten auf ein Testergebnis.  

Achtung: Höchste Waldbrandgefahr in Dahme-Spreewald erreicht
Die höchste Waldbrandgefahrenstufe 5 ist heute für den Landkreis Dahme-Spreewald ausgerufen worden. Kreisbrandmeister Christian Liebe appelliert alles zu unterlassen, was einen Waldbrand auslösen kann. Schon kleinste Funken können gefährliche Feuer verursachen. Daher weist er daraufhin, das Abbrennen von kleinen privaten Feuern in unmittelbarer Nähe eines Waldes zu unterlassen.

Bei der höchsten Waldbrandgefahrenstufe gelten folgende Verhaltensregeln. In den Wäldern besteht generelles Rauchverbot. „Allein auf 84 Prozent der Waldfläche im Landkreis stehen Kiefern, die bei längerer Trockenheit auf den leichten Sandböden besonders schnell Feuer fangen können. Daher reicht der kleinste Funke, um einen Waldbrand auszulösen. Den größten Waldbrand stellte im letzten Jahr das Ende Juni ausgebrochene Feuer in der Lieberoser Heide auf einer munitionsbelasteten Fläche von rund 110 Hektar dar“, sagt er. Rund 300 Einsatzkräfte waren vor Ort. Die Löscharbeiten hielten knapp acht Wochen an.

Außerdem darf im und am Wald kein Feuer entzündet werden. Ordnungswidrigkeiten können mit erheblichen Geldbußen geahndet werden. Unachtsamkeiten beim Aufenthalt im Freien seien nach wie vor die Hauptursache für das Entstehen von Waldbränden, so Liebe. Beim Aufenthalt in Waldgebieten gerade in dieser Zeit sollte man daher besonders vorsichtig und rücksichtsvoll sein. Die Waldfläche im Landkreis Dahme-Spreewald umfasst mit 95.000 Hektar 42 % der Gesamtfläche des Kreises.

Informationen für Bürger und Unternehmer zur Corona-Thematik
Aktuelle Informationen für Bürger zur neuartigen Coronavirus-Thematik gibt es im Internetauftritt des Landkreises Dahme-Spreewald unter www.dahme-spreewald.info/de/coronavirus . Der Landkreis Dahme-Spreewald hat weiterhin ein Bürgertelefon eingerichtet, das täglich von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 03375 26-2146 zu erreichen ist − dies gilt auch an den Osterfeiertagen. Relevante Informationen zu Unterstützungsangeboten für Betriebe im Landkreis hat Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald (WFG) auf ihrer Homepage www.wfg-lds.de zusammengestellt. Für grundlegende Fragen steht den Unternehmern das Team der WFG telefonisch von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 03375 5238-0 zur Verfügung. Für Gefahrenmeldungen zur Corona-Lage ist auch die kostenfreie KATWARN-App zu nutzen, weitere Infos zum Download sind auf der Internetseite www.katwarn.de abrufbar.