Pres­se­mit­tei­lung

2021 / 0197 - 17.09.2021

Denis Kuschel zeigt „Roadtrip Ost – Auf der B 96 von Zittau nach Sassnitz“

Teil 1: Zittau – Berlin / Ausstellungseröffnung in der Horizontalen Galerie am 22. September 2021

Denis Kuschel aus Zeuthen zeigt in seiner Ausstellung „Roadtrip Ost – Auf der B 96 von Zittau nach Sassnitz“ seinen Blick auf die legendäre Bundesstraße, die vom sächsischen Zittau bis zur Ostsee nach Sassnitz führt. In diesem ersten Teil beleuchten seine Werke die Strecke von Zittau in die Bundeshauptstadt Berlin. Am 22. September 2021 öffnet die Ausstellung in der Horizontalen Galerie im Landratsamt in der Reutergasse 12 in Lübben (Spreewald) ihre Türen.

„Route 66 des Ostens“ oder „Straße der Freiheit“, die legendäre Fernstraße trägt viele Spitznamen. Die B 96 ist mit über 500 Kilometern die längste Bundesstraße im Osten Deutschlands. Sie beginnt im südöstlichsten Winkel Ostdeutschlands und schlängelt sich von Zittau über Bautzen, Hoyerswerda und Finsterwalde nach Norden Richtung Berlin. Im weiteren Verlauf eröffnen sich – bedingt durch die ehemalige Teilung – zwei Möglichkeiten Berlin zu durchqueren: Die Strecke führt entweder über die B 96 durch Mariendorf, Kreuzberg und Wedding oder über die B 96a durch Adlershof, Friedrichshain und Pankow. Nördlich von Berlin vereinigt sich die Streckenführung in Birkenwerder und führt über Oranienburg, Neubrandenburg und Stralsund bis nach Sassnitz auf der Insel Rügen.

Ein eigenes Bild vom Mythos machen
Auch Denis Kuschel hatte die B 96 bislang vor allem als das genutzt, was sie ist: Eine Straße, um im Alltag zügig von A nach B zu kommen, zumeist mit dem Auto. So wie es tagtäglich Tausende tun. Dennoch musste es mit dieser Bundesstraße etwas Besonderes auf sich haben. Sie wurde besungen, war Gegenstand zahlreicher Reportagen und Reiseberichte und reizte auch immer wieder Menschen zu besonderen Aktionen. Erst im letzten Sommer hatten sich wieder sieben Unerschrockene aus der Oberlausitz mit einem Barkas, Baujahr 1989, auf den Weg nach Norden gemacht.

Vermutlich gründet der Mythos von Freiheit vor allem auf Geschichten, die Generationen von Ostdeutschen in der Vergangenheit erlebt hatten. Urlauber machten sich in und auf allem, was Räder hat, auf den Weg, den Sommerurlaub am Ostseestrand vor Augen. Ein Hauch Abenteuer schwang also immer mit.

Eines der Bücher über die B 96 hatte auch Denis Kuschel inspiriert. Er wollte sich ein eigenes Bild machen. Also machte er sich im Sommer 2020 auf den Weg, für den ersten Teil der Strecke zwischen Zittau und Berlin. Ausgestattet mit Fotoapparat und Skizzenblock portraitierte er die Orte entlang der Route. Dabei wollte er die Ansichten von Städten zeigen, die in Geschichte und Gegenwart sehr unterschiedliche Entwicklungen genommen haben. Entstanden ist eine Reihe von über 30 Bildern in verschiedenen Techniken. Die Ausstellung präsentiert diese Werke. Sie zeigt Aquarelle, Acryl- und Ölbilder sowie Karikaturen.

Hintergrund
Denis Kuschel ist nebenberuflich als freischaffender Künstler im Bereich Malerei und Zeichnung tätig.

Er lebt im brandenburgischen Zeuthen, südöstlich von Berlin gelegen. Denis Kuschel liebt kräftige Farben. Seine Bilder sind deshalb häufig hell, bunt und heiter. In seinem Atelier geht es bunt und vielfältig zu: von Malerei in Öl, Acryl und Aerocolor bis hin zu Zeichnungen. Seinen Schwerpunkt hat Denis Kuschel im Bereich Aquarell und Karikaturen.

Ausstellungseröffnung
Zur Ausstellungseröffnung am 22. September begrüßt Stefan Wichary, Kulturdezernent des Landkreises Dahme-Spreewald, um 16 Uhr die Gäste. Der Zeuthener Künstler Denis Kuschel gibt Einblicke in seine Reise und die dazu entstandenen Arbeiten.

Ausstellung
Die Ausstellung hängt in der Horizontalen Galerie im Landratsamt in der Reutergasse 12 in Lübben (Spreewald). Sie kann zu den Öffnungszeiten (Mo.-Do. 8 – 18 Uhr und Fr., 8 – 16 Uhr) des Verwaltungsgebäudes besichtigt werden. Melden Sie sich hierzu gern telefonisch unter 03546 201608 oder per E-Mail an kultur(at)dahme-spreewald an.