Pres­se­mit­tei­lung

2011 / 0284 - 09.09.2011

Unfallstelle entschärft

Am 07.09.2011 um 15:00 Uhr wurde die neue Ampel an der Autobahnanschlussstelle Niederlehme in Betrieb genommen.

Die Kreuzung fällt seit Jahren durch viele Verkehrsunfälle auf. Jährlich waren bis zu 17 Verkehrsunfälle und immer wieder auch Schwerverletzte zu beklagen. Aufgrund der Unübersichtlichkeit dieser Stelle wurden oftmals Fahrzeuge auf der Vorfahrtsstraße übersehen.

Seit 2006 setzt sich die Verkehrsunfallkommission des Landkreises Dahme-Spreewald mit dieser Unfallstatistik auseinander. Die Kommission besteht aus dem Straßenverkehrsamt, der Polizei, der Verkehrswacht, dem Amt für Kreisentwicklung und Denkmalschutz sowie den Baulastträgern.

2007 legte man an der Kreuzung eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h fest. Leider erzielte die Maßnahme nicht den gewünschten Erfolg. Im Jahr 2009 beschloss die Unfallkommission die Errichtung eines Kreisverkehrs. Da die Umsetzung des Kreisverkehrs einen längeren Zeitraum in Anspruch nimmt, wurde zur Sicherung der Kreuzung eine Ampel errichtet. Unter finanzieller Beteiligung der Stadt Königs Wusterhausen und des Bundes im Jahr 2010 vom Land Brandenburg geplant und 2011 mit einer Bauzeit von 4 Wochen umgesetzt, lagen die Baukosten im mittleren fünfstelligen Bereich.

Mit der Hoffnung auf ruhige Zeiten an der Anschlussstelle Niederlehme drückte Frau Keil, stellvertretende Leiterin der Unfallkommission und stellvertretende Leiterin des Straßenverkehrsamtes, am Mittwochnachmittag den Startknopf der Ampel.