Pres­se­mit­tei­lung

2025 / 0134 - 25.06.2025

Rekordresonanz bei der „Langen Nacht der Wirtschaft“: Landkreis Dahme-Spreewald präsentiert sich vielfältig und innovativ

4.300 Besucherinnen und Besucher nutzten am 20. Juni von 17 bis 23 Uhr die Gelegenheit, um einen Blick hinter die Kulissen regionaler Unternehmenund Forschungseinrichtungen zu erhalten

Wie wird aus einem Granulatkorn ein Luftpolsterkissen? Woher kommt kosmische Strahlung? Und was haben Schafe mit Biotechnologie zu tun?  Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhielten Besucherinnen und Besucher jeden Alters am Freitag, den 20. Juni 2025 bei der „Langen Nacht der Wirtschaft Dahme-Spreewald.“ Insgesamt 19 Unternehmen und Forschungseinrichtungen öffneten zu ungewöhnlicher Stunde zwischen 17 und 23 Uhr ihre Tore und luden zum Staunen, Ausprobieren und Mitmachen ein. Knapp 4.300 Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, um Produktionsstätten und wissenschaftliche Institute hautnah kennenzulernen, mit Mitarbeitenden ins Gespräch zu kommen und mehr über berufliche Perspektiven und Ausbildungsmöglichkeiten in der Region zu erfahren.

„Die fünfte ‚Lange Nacht der Wirtschaft Dahme-Spreewald‘ war ein voller Erfolg und hat unsere Erwartungen in Sachen Besucheraufkommen noch einmal deutlich übertroffen – dank der engagierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen, unserer Partner und vor allem der vielen neugierigen Gäste, die mit ihrem Interesse ein starkes Zeichen für unsere regionale Wirtschaft gesetzt haben. Es ist immer wieder beeindruckend zu sehen, mit wie viel Leidenschaft und Kreativität sich die teilnehmenden Betriebe und Forschungseinrichtungen präsentieren, um verschiedenste Themen, Produkte und Betriebsabläufe für alle Altersklassen greifbar und erlebbar zu machen. Mein herzlicher Dank gilt allen, die diesen besonderen Abend möglich gemacht haben“, zeigt sich Marion Schirmer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH, erfreut.

Vier Personen schauen in die Kamera
Heike Zettwitz, Erste Beigeordnete des LDS, Marion Schimer, Geschäftsführerin der Wirtschaftsförderung LDS, Wirtschaftsminister Daniel Keller und Bürgermeister Frank Nerlich waren gemeinsam auf der Langen Nacht der Wirtschaft unterwegs. Foto: Tim Dreier/LKDS

Forschung, Handwerk, Industrie & Dienstleistung aus nächster Nähe

Die Veranstaltung bot ein breites Spektrum an Programmpunkten: So konnten Besucherinnen und Besucher beispielsweise an der Technischen Hochschule Wildau moderne Robotik und KI in der Digitalen Fabrik erleben, bei der Seramun Diagnostica GmbH in Heidesee mikroskopieren und experimentieren und sich bei der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RVS) in Mittenwalde selbst hinter das Steuer eines Fahrschulbusses setzen.

Die RVS sorgte auch während des gesamten Abends dafür, dass Besucherinnen und Besucher auf 4 Shuttlebus-Routen kostenfrei, komfortabel, klimaschonend und sicher von Station zu Station gelangten – ein Angebot, das knapp 1.000 Fahrgäste wahrnahmen. Zu den besonders beliebten Stationen zählte dabei unter anderem die Wildauer Schmiede- und Kurbelwellentechnik GmbH, bei der Besucherinnen und Besucher hautnah erleben konnten, wie einer der leistungsstärksten Schmiedehämmer Europas mit der Wucht von hunderten Tonnen glühenden Stahl in Form bringt – ein echtes Aha-Erlebnis für viele Gäste, denen das Geräusch des Schmiedehammers zwar vertraut war, die nun aber erstmals auch die Möglichkeit nutzten, bei laufender Produktion vor Ort zu sein.

Eine Menge zum Entdecken und Ausprobieren lockte auch an den anderen Standorten, wie der Bäckerei Konditorei Wahl GmbH, der BBF Bau GmbH, der CTM Fahrzeugbau GmbH, dem Deutschen Elektronen-Synchrotron DESY, der Eurocamp Spreewaldtor GmbH, dem Fraunhofer IAP (FB PYCO), der FSG Fernsteuergeräte Mess- und Regeltechnik GmbH, der GEMTEC GmbH, der Gexx aeroSol GmbH, der Green City Solutions GmbH, der Motzener Kunststoff- und Gummiverarbeitung GmbH, der se.services GmbH, der Storopack Deutschland GmbH & Co. KG, der Untergrundspeicher- und Geotechnologie-Systeme GmbH und der UNITAX-Pharmalogistik GmbH.

Wirtschaftsstandort LDS in seiner ganzen Breite und Stärke sichtbar

Angesichts dieses vielfältigen Angebots und des großen Besucherandrangs zieht auch Sven Herzberger, Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald und Schirmherr der Veranstaltung, ein positives Fazit: „Die ‚Lange Nacht der Wirtschaft Dahme-Spreewald‘ ist weit mehr als ein Blick hinter die Kulissen – sie ist ein starkes Signal für die Zukunftsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes Dahme-Spreewald. Ich freue mich daher sehr über das große Interesse der Besucherinnen und Besucher. Besonders beeindruckend war auch in diesem Jahr die Vielfalt der vertretenen Branchen – von Hightech und Forschung über Handwerk und Industrie bis hin zu Dienstleistungen – die den Wirtschaftsstandort Dahme-Spreewald in seiner ganzen Breite und Stärke sichtbar und erlebbar gemacht hat. Diesen offenen Austausch zwischen Unternehmen, Fachkräftenachwuchs und interessierter Öffentlichkeit möchten wir weiter fördern. Gemeinsam legen wir so das Fundament für Innovation, qualifizierte Beschäftigung und nachhaltiges Wachstum in unserer Region.“

Die LANGE NACHT DER WIRTSCHAFT fand im Landkreis Dahme-Spreewald zum fünften Mal statt und wurde in diesem Jahr von der Industrie- und Handelskammer Cottbus und der Handwerkskammer Cottbus unterstützt.