Offizielle Befahrung des Dahme-Radweges
Offizielle Befahrung des Dahme-Radweges
Anfang Oktober hat ein Gremium aus Verwaltung, Tourismus und Fahrradlobby die geplante Route des Dahme-Radweges geprüft. Ziel war es, den Streckenverlauf abzuradeln und dabei die Attraktivität des Weges nach unterschiedlichen Kriterien zu beurteilen. An der zweitägigen Tour nahmen der Geschäftsführer des Landestourismusverbandes Brandenburg e.V. Raimund Jennert, gleichzeitig Mitglied im Beirat von „Deutschland per Rad entdecken“, der Vorsitzende des ADFC-Kreisverbandes KW und Umgebung Jens Löser, das ADFC Mitglied Andrej Pohlmann, Adelheid Hallau vom Bauamt des Landkreises Dahme - Spreewald sowie Dana Klaus vom Tourismusverband Dahme-Seen e.V. teil.
Die Befahrung des Weges eröffnete allen Beteiligten neue Einblicke in die wunderschöne Landschaft des Dahme-Seengebietes. Vom Schloss Köpenick aus, wo die Dahme in die Spree mündet, ging die Tour immer parallel zum Dahme-Verlauf in Richtung Süden. Die Tour soll nach Ansicht aller Beteiligten unbedingt in der Stadt Dahme enden. Damit wird der Weg seinem Namen gerecht und verläuft von der Quelle bis zur Mündung. Insgesamt wurden 119 km geradelt, eine ausreichende Streckenlänge, um den Dahme-Radweg als Fernradweg zukünftig in die überregionale Vermarktung einzubeziehen.
Der Dahme-Radweg stellt eine wichtige Verbindung im Berlin-Brandenburger Radwegenetz dar und verknüpft u.a. die Radwege R1, Hofjagdweg, Spreeradweg, Gurkenradweg sowie den Flämingskate miteinander. Der Radweg wird gegenwärtig an verschiedenen Teilabschnitten ausgebaut. Damit werden die Qualitätsstandards für Fernradwege hergestellt und gleichzeitig die Wegebeschaffenheit für Radfahrer verbessert. Bis jedoch der Weg in die bundesweite und internationale Vermarktung aufgenommen werden kann, bleibt noch viel zu tun. Alle Beteiligten waren sich einig, dass der Verlauf des Radweges einen hohen Attraktivitätsgrad besitzt. Jedoch gibt es konkrete Vorgaben auf Landes- und Bundesebene, die ein wettbewerbsfähiger Radweg erfüllen muss. Dazu zählt bei einem Flussradweg zum Beispiel auch die Nähe und Erreichbarkeit des Flusses. Hierzu werden noch einige Abstimmungen zwischen Verwaltung, Tourismus, Forst und Naturschutz nötig sein. Es bleibt zu hoffen, dass dafür nicht allzu viel Zeit verstreicht und alle Beteiligten im Interesse der touristischen Entwicklung unserer Region an einem Strang ziehen.
Nähere Informationen erhalten Sie vom
Tourismusverband Dahme-Seen e.V.
Ansprechpartner: Frau Klaus
Am Bahnhof, 15711 Königs Wusterhausen
Tel: 03375 / 25 20 20, Fax: 03375 / 25 20 11