Neuer Ärztlicher Leiter Rettungsdienst
Frank Mieck ist neuer Ärztlicher Leiter Rettungsdienst
Mit Wirkung vom 1. Juli 2010 hat Dr. Frank Mieck die Funktion des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst im Rettungsdienstbereich Landkreis Dahme-Spreewald übernommen. Die offizielle Ernennungsurkunde überreichte Ordnungsamtsleiterin Silvia Enders zusammen mit Jutta Soulis, Geschäftsführerin des Klinikums Dahme-Spreewald und Jürgen Schulte, Prokurist und Leiter Facility Management.
Zukünftig ist Frank Mieck für das medizinische Qualitätsmanagement der Patientenversorgung und – betreuung im Rettungsdienst zuständig.
In den vergangenen zwölf Jahren haben Oberarzt Dr. Weber und Oberarzt Dipl. med. Schwertfeger diese Funktion im Wechsel ausgeübt.
Weil die bestehenden Verträge zum 30. Juni 2010 ausgelaufen sind, wurde im Frühjahr dieses Jahres ein Bewerberverfahren in den drei Kliniken des Landkreises durchgeführt.
Mit der Änderung des Rettungsdienstgesetzes im Juli 2008 wurde den Landkreisen als Träger des Rettungsdienstes erstmals die Möglichkeit der Anstellung eines hauptamtlichen Ärztlichen Leiters eingeräumt. Die Kosten werden von den Krankenkassen erstattet.
Dr. Frank Mieck hat am 1.Juli 2010 den Staffelstab übernommen und will die gute Arbeit weiter fortsetzen. Er steht wöchentlich 20 Stunden dem Landkreis als Träger des Rettungsdienstes zur Sicherung der Qualität beratend zur Seite. Herr Dr. Mieck ist in der Klinikum Dahme-Spreewald GmbH tätig und wird im gegenseitigen Einvernehmen entsprechend des Bedarfes im Rettungsdienst die Aufgaben des Ärztlichen Leiters Rettungsdienst wahrnehmen.
Andere Landkreise haben bereits im Jahr 2009 einen hauptamtlichen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst eingestellt. Dies war im LDS wegen der bestehenden Verträge nicht möglich.
Die Entscheidung, einen hauptamtlichen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst zu beschäftigen, ist auf Grund der Entwicklungen des Landkreises mit den Schwerpunkten Flughafen BBI einschließlich der unterirdischen Verkehrsanbindung der DB-AG, Schönefelder Kreuz etc. notwendig geworden. Insbesondere die Durchführung von regelmäßigen Fortbildungen im Bereich der Katastrophenmedizin, das Üben der Zusammenarbeit der beteiligten Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz, die Erarbeitung von Dokumenten, Strukturen und Einsatztaktiken sind in diesem Zusammenhang wichtig. Mit der Inbetriebnahme des Flughafens im Juni 2012 müssen die vorgenannten Schwerpunkte abgeschlossen sein.
Bildunterschriften:
Bild 1: Frank Mieck
Bild 2. v.l.n.r. J. Schulte, J. Soulis, F. Mieck, S. Enders