Pres­se­mit­tei­lung

2011 / 0129 - 07.04.2011

Netzwerk zur Integration von MigrantInnen im LDS

Auf Initiative der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Dahme-Spreewald trafen sich kürzlich Vertreter aus verschiedenen Vereinen, Organisationen und Behörden des Landkreises, die sich um die Belange von MigrantInnen kümmern im Haus der Begegnungen in Waßmannsdorf.

Im Mittelpunkt stand die weitere intensive Unterstützung der BewohnerInnen des Übergangswohnheims in Waßmannsdorf. An dem Gespräch nahmen unter anderem Vertreter des Migrationsfachdienstes des Diakonischen Werks Lübben, der Jüdischen Gemeinde Königs Wusterhausen, der überregionalen Flüchtlingsberatung der Caritas, des Jobcenters der Arge und des Sozialamtes des Landkreises teil.

Im Ergebnis einigte man sich darauf, zusätzlich zu den bisherigen Hilfsangeboten durch das Büro der Gleichstellungsbeauftragten, einen weiteren monatlichen Gesprächstermin im Haus der Begegnung für die MigrantInnen anzubieten.
Dabei wechseln sich die unterschiedlichen Vereinen, Organisationen und Behörden ab. So standen im März Vertreter der überregionalen Flüchtlingsberatung der Caritas und im April Vertreter der jüdischen Gemeinde aus Königs Wusterhausen bereit. „Die ersten Beratungsangebote wurden noch recht zögerlich angenommen, die neue Möglichkeit muss sich erst herumsprechen“, meint Gleichstellungsbeauftragte Elke Voigt. Haupanliegen der Beratungssuchenden seien immer wieder die Lockerung der Residenzpflicht und die Hilfe bei der Unterbringung in Wohnungen, weiß Elke Voigt.

Die Zusammenkunft der verschiedenen Interessenvertretungen in Waßmannsdorf wurde gleichzeitig genutzt, um erste Ideen für die Interkulturelle Woche im Herbst 2011 zu sammeln. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto „Zusammenhalten – Zukunft gewinnen“.