Landkreis Dahme-Spreewald übergibt drei neue Krankenwagen an Johanniter
Moderne Fahrzeuge für einen schonenden Patiententransport
Insgesamt drei neue Krankentransportwagen (KTW) übergab heute in Lübben Ordnungsamtsdezernent Wolfgang Schmidt an die Rettungswachen in Luckau, Lübben und Königs Wusterhausen. „Es freut mich, dass wir den Hilfsorganisationen mit diesen neuen Fahrzeugen modernes Material an die Hand geben können, um ihrer Aufgabe im Ernstfall bestmöglich gerecht zu werden“, so Schmidt während der Übergabe. Mit einer Gesamtinvestition von rund 250.000,00 Euro ersetzt der Landkreis Dahme-Spreewald die bisherigen, seit mehr als 8 Jahren im Einsatz befindlichen Fahrzeuge.
Die KTW basieren auf Fahrgestellen vom Typ Mercedes Benz Sprinter 313 CDI (95 kW/129 PS). Zur Ausstattung gehört Eine Klimaanlage, Standheizung, ESP und Automatikgetriebe. Den Ausbau zum KTW übernahm die Firma Ambulanzmobile in Schönebeck. Zur medizinischen Ausstattung gehören eine Ferno-Fahrtrage, Tragestuhl, Kinderrückhaltesystem, Medumat-Beatmunsgerät und ein EKG vom Typ LP 1000. Neu in den Fahrzeugen ist ein Navigationsgerät, das von der Regionalleitstelle Lausitz direkt mit den notwendigen Koordinaten für den Einsatz versorgt wird.
Hintergrund:
Der 2.261 km² große und rund 162.000 Einwohner zählende Landkreis Dahme-Spreewald unterhält acht Rettungswachen. Leistungserbringer auf allen acht Rettungswachen ist der Regionalverband Südbrandenburg der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.. Der Rettungsdienst der Johanniter im Landesverband Berlin/Brandenburg ist auf der Grundlage des Qualitätsmanagementsystems nach der DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. Vorgehalten werden im Regelrettungsdienst des Landkreises insgesamt vier Notarzteinsatzfahrzeuge, elf Rettungstransportwagen, drei Krankentransportwagen und der in Brandenburg einzige Infektionsrettungswagen.
Ein Krankentransportwagen wird hauptsächlich zum Durchführen von qualifizierten Krankentransporten eingesetzt. Es werden Kranke, Verletzte oder Hilfebedürftige, die keine Notfallpatienten sind, unter fachgerechter Betreuung befördert. Krankentransportwagen fahren in der Regel keine Rettungseinsätze, sind aber jedoch für den Notfall mit einem Sondersignal ausgerüstet.