Lackierer und Karosseure mit Präzision
Am 20. Oktober 2010 besuchte Landrat Stephan Loge gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Regionalen Wirtschaftsförderungsgesellschaft Dahme-Spreewald mbH (RWFG), Gerhard Janßen, Wirtschafts-dezernent Wolfgang Schmidt, und mit Dr. Lutz Franzke, Bürgermeister der Stadt Königs Wusterhausen, die heller Lackiererei GmbH in Niederlehme.
Geschäftsführer Lutz Heller begrüßte die Gäste. Zusammen mit Vertriebsleiter Arne Kling stellte er das seit 1995 bestehende Unternehmen und seine erfolgreiche Entwicklung mit derzeit 52 Mitarbeitern vor.
Die Unternehmensgeschichte ist eine echte Selfmademan-Story, beginnend bei Null. „Wir haben nach der Wende 1992 mit einer Autolackiererei in einer ehemaligen Turnhalle angefangen“, erzählt der aus Wildau stammende Unternehmensgründer Lutz Heller, noch immer mit dem gleichen Enthusiasmus, den er damals als 23-jähriger hatte, „wir haben das Gelände zum symbolischen Preis von seinerzeit noch einer Mark erworben und das Bürogebäude mit eigenen Händen aufgebaut.“
Inzwischen agiert das Unternehmen längst bundesweit, arbeitet mit elf Leasinggesellschaften zusammen und ist gerade dabei, die Angebotspalette zu erweitern und den Markt auf Nachbarländer auszudehnen.
Heute steht heller für eine Hausphilosophie, die da lautet: „Das Ganze ist mehr.“ Das meint Lackierung im weitesten Sinne bis hin zu Booten, Flugzeugen, Krane und Baumaschinen, bis hin zur Erfüllung eines jeden Kundenwunsches in Firmenfarben, das meint Unfallinstandsetzung und Karosseriebau, Schadenmanagement mit ausgefeilter Logistik und einem Kundenservice rund um die Uhr.
Bei einem Firmenrundgang hatten die Gäste Gelegenheit sich ein umfassendes Bild von den optimierten Produktionsprozessen zu machen. Besondere Aufmerksamkeit legt das Unternehmen auf qualitativ hochwertige Verarbeitung, Exklusivität, Kompetenz, Zuverlässigkeit und Präzision und lackiert so zu sagen mit einer eigenen Handschrift.
Landrat Loge war beeindruckt von dem Know-how, der Kreativität und dem enormen Engagement des Unternehmens für eine Markterweiterung.
„Für mich ist der Gewerbestandort in Niederlehme ideal“, meint Heller. „
„Wir können hier in Ruhe im Drei-Schicht-System arbeiten, haben die Autobahn vor der Haustür und die nötige Infrastruktur für unsere Mitarbeiter in der Nähe“. Er schwärme für die Umgebung und unterstützte deshalb hier und da auch regionale Aktivitäten. Nur würden die Möglichkeiten, die die Region biete längst nicht richtig genutzt werden. Auch Vertriebsleiter Kling wünscht sich in der Zusammenarbeit mit den Behörden und regionalen Akteuren manchmal etwas mehr Fingerspitzengefühl.