Kranzniederlegung und Totengedenken zum Volkstrauertag
In diesem Jahr finden wieder am Volkstrauertag deutschlandweit zahlreiche Veranstaltungen zum Gedenken an die Opfer der vergangenen Kriege statt. Landrat Stephan Loge, Ex-Landrat Martin Wille und viele weitere Vertreter aus Gesellschaft und Politik finden sich aus diesem Anlass am
14. November, um 11.00 Uhr
auf dem Waldfriedhof in Halbe (Ernst-Teichmann-Straße) ein um der Toten zu gedenken und einer Kranzniederlegung beizuwohnen.
Auf dem Waldfriedhof Halbe befindet sich in einer geschlossenen Anlage die größte Anzahl von Gräbern sowohl von Kriegsopfern als auch von Opfern der Gewaltherrschaft in Deutschland. Die hier Bestatteten sind hauptsächlich in den letzten Kriegswochen des Zweiten Weltkrieges, im Verlaufe des Kampfes um Berlin ums Leben gekommen.
Angehörige der Deutschen Wehrmacht, der Waffen-SS, des Volkssturms und der Hitlerjugend gehören zu den hier Bestatteten. Außerdem ist der Waldfriedhof Halbe Ruhestätte und Ort des Gedenkens für Flüchtlinge und Zivilisten, Sowjetische Zwangsarbeiter, Opfer der Wehrmachtsjustiz und Opfer des sowjetischen NKWD-Lagers Nr. 5 Fürstenwalde/Ketschendorf.
Landrat Loge: „Gern begrüße ich zu diesem Anlass weitere Gäste, gemeinsam jener Menschen zu gedenken, die als Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft ihr Leben lassen mussten.“
Bildunterschrift: Soldatengräber bei Halbe 1945. Nicht alle Opfer wurden gefunden und umgebettet. Eine unbekannte Anzahl von Soldaten und Zivilpersonen liegt noch heute dort, wo sie damals umkamen.